Die Industrie für Gentechnik kommt in Europa einfach auf keinen grünen Zweig. Die Gründe dafür liegen beim Widerstand der Verbraucher - und auch bei der EU.
Die Koalition will ein bundesweites Umweltgesetz an die Stelle des gescheiterten Umweltgesetzbuches setzen. Ökoverbände kritisieren die Einigung auf dem "kleinsten gemeinsamen Nenner".
In der Wirtschaftskrise geht der Trend zum Discounter. Den Umsätzen an Bioprodukten tut das keinen Abbruch, weil die Biobranche den richtigen Schritt gemacht hat.
Die Milchpreise sind in freiem Fall. Jetzt gründen die Bauern einen Milchboard. Dieser Zwischenhändler soll die Marktmacht der Bauern gegenüber dem Einzelhandel erhöhen.
Der Bund hat 2008 mehr Geld als erwartet mit dem Verkauf ehemals volkseigener Äcker und Wiesen verdient. Landwirtschaftliche Familienbetriebe werfen ihm Gier vor.
Viele Landwirte geben ihre Höfe auf. Der Bauernverbands-Chef lobt die Investitionsfreude verbliebener Betriebe. Die Regierung solle Bauern im Konjunkturprogramm berücksichtigen.
Die Wissenschaftler haben sich bei ihren Untersuchungen zum Bienensterben von Wirtschaftsinteressen leiten lassen, behaupten die Bienenzüchter. Der mögliche Einfluss industrieller und gentechnischer Landwirtschaft bleibe unberücksichtigt
Die Imker werfen den Wissenschaftlern vor, bei den Untersuchungen über das Bienensterben den Einfluss industrieller und gentechnischer Landwirtschaft nicht zu berücksichtigen.
Ab Januar gilt die neue EU-Ökoverordnung: Hersteller von Biowaren dürfen Zusatzstoffe verwenden, die mit Gentechnik hergestellt wurden. Die Umstellung auf Öko wird erleichtert.
Schutz vor Gift-Spielzeug brauchen gerade die Kinder jeder Eltern, die beim Kaufen stärker aus Geld schauen. Doch für sie ist die Spielzeugrichtlinie keine Hilfe.
Welcher Agrarbetrieb bekommt wofür welche Subventionen? Die Transparenz-Offensive der EU sollte jedem die Antwort auf diese Fragen ermöglichen. Doch die Bundesregierung zögert.
Die EU will Spielzeug sicherer machen. Dafür sollen besonders giftige Chemikalien verboten werden, für andere strengere Grenzwerte gelten. Doch Verbraucherschützern geht das alles nicht weit genug.
Künftig müssen Unternehmen Daten über von ihnen verwendete Chemikalien austauschen. Das verringert die Zahl der Tierversuche und damit auch die Kosten.