Andrea Ypsilanti hat schwere politische Fehler gemacht. Das allein aber erklärt nicht das unsolidarische Verhalten gegen sie - und auch nicht die Häme, die ihr entgegenschlägt.
Eine Statistik belegt: Frauen verdienen immer noch deutlich weniger als Männer. Es würde helfen, typische Frauenberufe - zum Beispiel im Sozialwesen - in Tarifverträgen gerechter zu bewerten.
Die neue Bilanz zur Chancengleichheit für Frauen in der Wirtschaft zeigt: In Führungspositionen und beim Geld hat sich nichts geändert. Feste Regeln will die Regierung trotzdem keine.
Bundespräsidentenkandidatin Schwan begründet ihre Argumente mit Aristoteles, Marx und Hannah Arendt. Das ist selten. Und macht sie für ihren Konkurrenten Köhler gefährlich.
Fatma Bläser sollte für die Familienehre sterben. Heute spricht sie in Schulen über Zwangsehen und Freiheit. Sie fordert: "Wir brauchen eine migrantische Frauenbewegung".
Von wegen "neuer Feminismus": Chefredakteurin Lisa Ortgies verlässt "Emma" genervt nach zwei Monaten. Alice Schwarzer übernimmt wieder das Kommando - und tritt kräftig nach.
Vor der erwarteten SPD-Nominierung Schwans für das Präsidentamt ist Belastendes aufgetaucht: Sie soll einem Pharmakonzern angeboten haben, das Image zu verbessern.
Die Prostitutionsexpertin Emilija Mitrovic hält harte Strafen für die Freier von Zwangsprostituierten für den falschen Weg. Denn die könnten künftig Angst haben, Missstände der Polizei zu melden
In vielen Firmen sind Kinder ein Karrierehindernis, wie eine vom Familienministerum vorgelegte Studie zeigt. Wer es sich leisten kann, verlässt diese Unternehmen.
Vor hundert Jahren fiel das Politikverbot für Frauen. Dieses Verbot hat bis heute den Ausschluss der Frauen aus der Politik vorgezeichnet, sagt Politologin Claudia von Gélieu.
Verena Stefan schrieb 1975 "Häutungen" - ein literarisches Experiment über die zerstörende Macht der Beziehung zwischen Mann und Frau. Ein Gespräch mit der Mutter der Frauenliteratur - zum Muttertag.
Anhörung im Bundestag: Norwegischer Wirtschaftsminister findet es „peinlich“, wenn Aufsichtsräte fast nur männlich besetzt sind. In Norwegen müssen in den oberen Etagen zu 40 Prozent Frauen sitzen. Grüne wollen gleiche Quote auch hier
Norwegens Wirtschaftsminister erklärt deutschen Parlamentariern, wieso es sinnvoll ist, per Gesetz festzulegen, dass Frauen einen Anteil an Unternehmensvorständen stellen sollen.
Die Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen möchte, dass Unternehmen ihre Lohnsysteme für Männer und Frauen transparenter machen - um Lohnungleichheit zu bekämpfen.