Wie war das mit der Fußnote im TV-Duell? Kanzler Schröder wirft Edmund Stoiber vor, er wolle Nachtzuschläge besteuern. Nach der Sendung sucht die SPD-Kampa vergebens im Wahlprogramm der Union: der schlimme Satz lässt sich nicht auftreiben
Keine Frauenförderpläne mehr: Über feste Budgets für Frauen- und Männerjobs will das Regierungspräsidium Kassel neuen Wind in die Gleichstellungspolitik bringen. Sechzig Prozent des Geldes für Frauenstellen. Doch das Projekt birgt Risiken
Internationale Konferenz: Im EU-Vergleich klaffen Frauen- und Männergehälter am weitesten auseinander. Gleichwertige Arbeit wird hier ungleich bezahlt, weil die Belastung von „Frauenjobs“ falsch eingeschätzt wird. Das ist per EU-Recht verboten
Der EU-Ministerrat verabschiedet eine Gleichbehandlungsrichtlinie zur Förderung des jeweils benachteiligten Geschlechts. Sie muss bis Juni 2005 in nationales Recht umgesetzt werden und soll künftig die Position der Diskriminierten stärken
16 Millionen junge Deutsche ohne Wahlrecht. Ein Skandal? Um Kindern mehr Einfluss zu verschaffen, bildet sich mal wieder eine bunte Allianz für das Familienwahlrecht
Viele Unternehmer wollen qualifizierte Mütter in der Firma halten. Doch für die Kinderbetreuung soll der Staat zahlen. Stoibers Familiengeld passt da nicht dazu
Die GlobalisierungskritikerInnen von Attac bedienen sich der Mittel ihrer Gegner: Sie ziehen in die Stadt des Großkapitals, schaffen feste Stellen und verlässliche Strukturen. Ein neues Programm soll das Netzwerk popularisieren und öffnen
Bundesfamilienministerin startet in den Wahlkampf: Mehr Kindertagesstätten, mehr Geld für arme Familien und Haushaltsführung als neues Schulfach. Ehegattensplitting soll gekürzt werden
Frauen sind auch Menschen, hat die Bundeswehr nach einem Jahr mit Frauen in ihren Reihen gelernt. Scharping ist zufrieden. Die Rekrutinnen bemühen sich gute Soldaten Komma weiblich zu werden – durch Anpassung an männliche Umgangsformen
Weil Regelungen in Europa unzureichend sind, begrüßt Ursula Rust das neue Recht von Frauen, sich bei der UNO zu beschweren – und womöglich Schadensersatz zu erhalten
Feministische Expertinnen kritisieren das neue Grundsatzprogramm der Grünen. Zwar bezeichne die Partei Frauenpolitik als eines ihrer „Schlüsselprojekte“. Aber in dem vorliegenden Entwurf sei Geschlechtergerechtigkeit allenfalls ein Randthema