Viele Linke führen Scheingefechte im Namen der Rationalität, meint der britische Kulturtheoretiker Terry Eagleton. Dabei könne Religion auch Motor sein für eine Kritik des Kapitalismus – und Sozialismus das Gegenmittel zum Terror
Die Musik auf Madonnas Live-Album „I’m going to tell you a secret“ ist grandios – doch wenn Madonna auf der zugehörigen DVD dampfplaudernd durchs politische Weltgeschehen irrt, fragt man sich: Ist sie jetzt die neue Bardot?
Mit der Ausstellung in Hamburgs Deichtorhallen ist Jonathan Meese zum Großkünstler aufgestiegen. Die Medien hofieren ihn als Beuys-Nachfolger, sein Werk wird dabei fast nebensächlich. Zu Unrecht
Das Gesamtkunstwerk wächst, diszipliniert und verschwenderisch: In seinem neuen Film „Drawing Restraint 9“ verwandelt Matthew Barney Walfang und Shinto-Riten in wuchernde Ornamente
Seit heute können Michael-Moore-Fans seine Jagd auf George W. Bush auch in Deutschland verfolgen: Mit der Dokumentation „Fahrenheit 9/11“ entlarvt Moore nach allen Regeln der Polemik die Hilflosigkeit des US-Präsidenten nach den Anschlägen am 11. September. Mit einer simplen Logik: Der schwache Präsident muss weg, Amerika wieder stark werden. Nach der Wahrheit sucht Moore erst gar nicht – das ist sein Problem. Gut funktioniert Moore an anderer Stelle: auf seiner Homepage
Teddy, der Inkommensurable (10): Für seine ästhetische Theorie war „Abstraktion als Weltsprache“ nicht mehr maßgeblich. Wie kann man sich ihr trotzdem mit den Mitteln zeitgenössischer Kunst nähern? Gedanken zum Adorno-Denkmal in Frankfurt