Die Arbeitsgesellschaft hat Risse, die Sozialsysteme brechen zusammen. Deshalb müssen Kultur und Wissenschaften neu definiert werden: nicht mehr als Subventionsempfänger, sondern als Investitionsgut, meint Adrienne Goehler
Susan Sontag, seit den Sechzigerjahren herausragende US-amerikanische Intellektuelle, ist tot. Für ihr politisches Engagement gefeiert und angefeindet, wollte sie selbst lieber für ihre schriftstellerische Arbeit anerkannt werden
Acid für Fortgeschrittene: David Lynchs „Mulholland Drive“ ist ein ornamentaler Reigen über Glanz und Scheitern in L. A., bei dem der Zuschauer den Wirrnissen der Psyche komplett ausgeliefert wird
Überall blitzt die Fratze der Globalisierung hervor und ständig werden die kalten Szenarien des Kapitalismus gegeißelt: Die 2. Berlin Biennale präsentiert die Gegen-Kartografien der Kunst für Situationen, die von Politik und Wirtschaft beherrscht sind
■ Der Berliner Künstler Wolfgang Müller hat auf Island das abgewickelte Goethe-Institut neugegründet. Ein Gespräch über deutsche Arroganz beim Kulturaustausch, märchenhafte Werbeschluchten und die Freuden der Verwa
Wenn ein Meteorit das Ende der Welt bedeutet: „Armageddon“, der Katastrophenfilm dieses Sommers, ist eine Art „Deeper Impact“, der für den Thrill der Zerstörung nicht weniger als biblische Ausmaße bemüht ■ Von Harald Fricke