Groove, Hermeneutik und samtpfotene Störgeräusche: Der Berliner Elektronikmusiker Jan Jelinek hat mit „la nouvelle pauvreté“ ein ungewöhnlich heterogenes Pop-Album aufgenommen
Das Haus, ein Setzkasten: Heinz Emigholz’ „Goff in der Wüste“ im Forum dokumentiert in chronologischer Abfolge 62 Bauten des verstorbenen Bruce Goff. Der US-Architekt schien eher von der ornamentalen Bildmächtigkeit Hollywoods fasziniert als von der reinen Lehre des Modernismus
Der scheiternde Held ist verhärtet, versteckt sich im Kitsch, und wir sollen ihm noch folgen: Spike Lees „25th Hour“ im Wettbewerb hat weder den Willen zur Wahrheit noch den Willen zum Widerspruch
Die Schwenks stimmen: In James Wentzys Dokumentation „Fight Back, Fight Aids: 15 Years of Act Up“ im Panorama geht es um die Darstellung von Protest als Performance und um reale Interessen nach Art des Civil Rights Movement
Mit dem Eröffnungsfilm „Chicago“ belebt wieder einmal eine Kinoproduktion das etwas angestaubte Genre des Musicals. Stars wie Catherine Zeta-Jones und Richard Gere funktionieren in dem engen Gerüst aus Musik und Choreografie erstaunlich gut
Mit „Chicago“ belebt wieder einmal ein Film das etwas angestaubte Genre Musical. Stars wie Catherine Zeta-Jones und Richard Gere funktionieren in der engen Choreografie erstaunlich gut
Zumindest ein Verstärker für politisches Handeln: Eine Diskussion im Maria über die Frage, wie politisch elektronische Musik ist oder in Zukunft noch sein kann
Die Londoner Tate Gallery stellt die Kandidaten für den diesjährigen Turner-Preis vor: Liam Gillick sucht die Wohlfühlfarben der Globalisierung, Catherine Yass filmt, bis der städtische Raum zur abstrakten Fläche wird, Fiona Banner macht aus Pornos Textgestöber, und Keith Tyson lässt kein Nicht-Ich übrig
Ziemlich explosiver und gefühlsbetonter loser Haufen in der Spur der Young British Artists: Was Add N to (X) seit ihrem Debüt zusammenloopen und -samplen, handelt immer von Sex und Elektronik. Heute Abend tritt die Elektropunkband im Bastard auf