Ein großer Auftritt für Forest Whitaker, ein Drehbuch, das einiges zu wünschen übrig lässt: „The Last King of Scotland“ von Kevin MacDonald erzählt die Geschichte des ugandischen Diktators Idi Amin
Mehr kann man nicht geben in einem Augenblick: Die Schau „Der Kontrakt des Fotografen“ im Leverkusener Museum Morsbroich spielt mit Drogen und dem Voyeurismus des Hinsehens
John Cale schafft es: Er spielt sich durch Velvet-Underground-Klassiker und sein Solo-Oeuvre, ohne dabei nur lahmer Gralshüter zu sein. Im Postbahnhof gab er ein meisterliches Konzert, zugleich schweinsdreckig und präzisionssauber
Singende Kriegsgefangene, vermessen im Halbmondlager und auf Schellack gepresst: In seinem Filmessay „The Halfmoon Files“ (Forum) sichtet Philip Scheffner Deutschlands koloniales Erbe und den trügerischen Wahrheitsanspruch der Ethnografie
Jacques Rivettes „Ne Touchez Pas La Hache“ (Wettbewerb) ist formal toll, stempelt die libertäre Frau aber mit allzu großer Altherren-Lust als charakterschwache Klassenfeindin
Wo Kreuzberger Hausbesetzerräte und Medienpromis aus Mitte sich treffen: Die Allstarband The Good, The Bad & The Queen um den Ex-Blur-Sänger Damon Albarn in Berlin
Thesentheater auf der Höhe französischer Diskurse und zugleich ziemlich Hollywood: In Marc Forsters Film „Stranger than Fiction“ kämpft der Komiker Will Ferrell dagegen an, zu einer Figur in einem Roman zu werden – ein Glücksfall
Pixeln mit Teelichtern oder der Künstler als Entertainer im Dienst der Raumfahrt: Der transmediale gehen ihre Diskurse verloren. Das zeigt auch die Ausstellung „Unfinish“ in der Akademie der Künste