Charles Wilp verjagte den Wirtschaftswundermuff aus der deutschen Werbung und entgrenzte Kunst und Massenkultur. Später schwebte er als Space-Art-Künstler in der Schwerelosigkeit. Am Sonntag ist Wilp nach langer Krankheit gestorben
So klar wie das Licht der französischen Mittelmeerküste im Februar: In ihrem neuen Film „Marseille“ spielt Angela Schanelec die künstlichen Situationen des Kinos so gegen die Zufälle der Wirklichkeit aus, dass die gespielte Wirklichkeit gewinnt
Dieser Minimalismus läuft und läuft und läuft: Ausstellungen in Berlin und Wolfsburg zeigen das Werk von Francis Alýs. Von Dantes Hölle bis zum Mitleid mit einem VW-Käfer ist es nur ein Schritt
Ein Gespräch mit dem „I, Robot“-Produktions-Designer Patrick Tatopoulos über menschenähnliche Roboter wie Sonny und Gollum, schwerfällige Wesen wie E.T. und roboterähnliche Menschen
Bis das Blut kommt: Paul Hough wagt sich mit seinem Dokumentarfilm „The Backyard“ in den Underground des US-Wrestlings, wo Hobbykämpfer in der Freizeit auf ihre Freunde eindreschen
Reif für Minimal: Die große Donald-Judd-Retrospektive in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen bringt die neben Pop-Art wichtigste Kunstbewegung der Sechzigerjahre neuerlich ins Blickfeld
Der Glaube an Bilder kann Wirklichkeit versetzen: Die Münchner Pinakothek zeigt Gemälde des Schotten Peter Doig. In seinen Gemälden wimmelt es von Wiedergängern aus High Art und Popkultur
Neue Wendung bei der geplanten RAF-Ausstellung in Berlin: Die Veranstalter legen ein neues Konzept vor. Eine pädagogisierende Aufarbeitung des Themas wird abgelehnt, im Mittelpunkt soll der „Niederschlag von Terror in der Kunst“ stehen. Über die Fördermittel muss neu nachgedacht werden
Der Cellist und Arrangeur Larry Gold war in den Sixties einer der Erfinder des orchestralen Philly-Souls. Der aktuelle Boom der neuen Philadelphia-Szene bescherte auch ihm nun ein kleines Comeback