Okwui Enwezor, künstlerischer Leiter der documenta 11, gab jetzt die 118 Namen der Teilnehmer bekannt. Die Weltkunstausstellung der 100 Tage wird welthaltiger
Nida-Rümelin will eine Schiedskommission zur NS-Raubkunst, andere forden mehr Transparenz der Museen: Ingeborg Priors Buch „Die geraubten Bilder“ zeigt am Erbe von Sophie Lissitzky-Küppers den zähen Streit um die Rückgabe solcher Kunstwerke
Wenn Chris Tucker mit den Augen rollt, muss Jackie Chan schmunzeln. Wenn Chan losschmunzelt, rollt Tucker irgendwann mit den Augen. Ansonsten gilt in „Rush Hour 2“ das Kung-Fu-Prinzip des Hau-drauf-und-Schluss: Nach der finalen Schwertschlacht kommt der Kuss zur Völkerverständigung
Konventionen des Wissens: Die Ausstellung „New Heimat“ im Frankfurter Kunstverein wandert auf dem schmalen Grat, der zwischen künstlerischen Exponaten und rituellem Gebrauchsgut besteht
Suche nach einer Verbindung von Technikzauber, Selbsterfahrung und Entertainment: Das Kunstmuseum Wolfsburg zeigt eine Auswahl von Gary Hills Videoinstallationen. Im großzügigen Black-Box-Labyrinth der Ausstellungsparcours zeigt sich die dezidiert analytische Position, die der Künstler einnimmt
Im Berliner Haus der Kulturen der Welt sprach der Postkolonialismus-Theoretiker Homi K. Bhabha über Fronten des Denkens nach dem 11. September und setzte seine Hoffnung in eine Kunst der globalen Rechtsprechung
Wird Johnny Depp den Schädeldieb bezwingen? Tim Burton blickt in „Sleepy Hollow“ liebevoll auf die Einfalt des Glaubens am vorletzten Jahrhundertende ■ Von Harald Fricke
■ The Days of Rock ’n’ Roll in Bamako: Der Fotograf Malick Sidibé über Mode und Musik in Mali, über die Bedeutung von Schallplatten und den Stellenwert der Alltagsfotografie in Afrika
Das Sprengel Museum Hannover zeigt den Bildhauer Donald Judd als Minimalisten, der sich auch für einen guten Harley-Davidson-Lack begeistern konnte ■ Von Harald Fricke
Sieht so die Bestie aus? Werner Herzogs Dokumentation über Klaus Kinski, „Mein liebster Feind“, und Klaus Kinskis Selbstporträt als erotomaner „Kinski Paganini“ starten gemeinsam im Kino ■ Von Harald Fricke
Der Anti-Charme der Metropole: Im Berliner Kunstamt Kreuzberg wird die Geschichte der 80er-Jahre-Performance-Gruppe Die Tödliche Doris nacherzählt ■ Von Harald Fricke
■ Sterben die Mythen, stirbt das Land: Mit „The End of The End“ haben Tobias & Raphael Danke in der Galerie Kapinos die Versteppung des amerikanischen Westens in Szene gesetzt