Ein Viertel der Flüchtlinge, die seit 2015 nach Deutschland kamen, arbeitet mittlerweile. In fünf Jahren könnte es die Hälfte sein. Als Fachkräfte kommen viele noch nicht infrage
Für den Einzelhandel ist das Weihnachtsgeschäft eine feste Größe. In Branchen wie dem Buchhandel oder in Spielzeuggeschäften verdoppelt sich der Umsatz. An Heiligabend wird der Konsum in diesem Jahr allerdings ausgebremst
EinkommenSeit einem Jahr gilt die Lohnuntergrenze von 8,50 Euro. Berliner UnternehmerInnen sehen kaum Probleme mit dem Mindestlohn. Auch der von Kritikern erwartete massive Stellenabbau blieb bislang aus
KARRIEREN Vor 30 Jahren drohte Deutschland Massenarbeitslosigkeit. Heute droht der Fachkräftemangel. Die Jugend kann sich auf ein Leben in der Vollbeschäftigung freuen. Wie wächst man mit solchen Aussichten auf? Ein Vater betrachtet seine Kinder
Wie sieht Berlins ökonomische Zukunft aus? Soziologe Welzer plädiert für das Modell Gemeinschaftsgarten. Wirtschaftssenatorin Yzer will Industrie ansiedeln.
■ Letzter Teil der taz-Serie: Mit Hilfe der Europäischen Union wurde in Hohenschönhausen eine superökologische und gleichzeitig billige Druckerei gebaut. Ein selten glücklicher Fall
Mit dem Regierungsumzug verschieben sich auch die Koordinaten der Politik. Ob die Berliner Republik deshalb eine osteuropäische ist, fragte sich die Konrad-Adenauer-Stiftung und fand, daß sie es zumindest wirtschaftlich sein sollte ■ Von Hannes Koch
Obwohl der Teilverkauf der Berliner Wasserbetriebe in wenigen Wochen unter Dach und Fach sein soll, wissen Investoren, Senat und PolitikerInnen noch immer nicht genau, was zu welchem Preis verkauft werden soll ■ Von Hannes Koch
Wäre der Vermögensausschuß nicht eingeschritten, wäre Bausenator Jürgen Klemann einmal mehr eingeknickt. Die Viag hatte nicht nur den dreifachen Preis für Grundstücke verlangt, sondern auch gedroht, ihre Verpflichtungen als Bewag-Käufer nicht zu erfüllen ■ Von Hannes Koch
■ Von Lyon lernen: Privatisierungsmodell für Wasserbetriebe hat Nachteile. Raymond Barre rät Senat zu befristeter Vergaber der Konzession statt zu einem Teilverkauf des Unternehmens
■ Wegen horrender Verluste verweigert die Bankgesellschaft dem Land die Dividendenzahlung in Höhe von 135,8 Millionen Mark. SPD-Finanzsenatorin Fugmann-Heesing nimmt es gelassen
■ Bewag bereitet teilweise Stillegung der Kraftwerke Reuter und Lichtenberg vor, weil sie zu teuer produzieren. Die Stromherstellung wird dadurch unökologischer, die Zahl der Jobs sinkt
■ Preissenkungen für private Stromkunden gibt es frühestens im Jahr 2002, meint Dietmar Winje, der Vorstandsvorsitzende der Bewag, im taz-Interview. Im Vordergrund steht der Wettbewerb um die Großkunden. Und da ist Daimler bereits abgesprungen
Die ersten Jugendlichen haben schon Ausbildungstellen im 100.000er-Programm der Bundesregierung bekommen. Die Nachfrage ist geringer als das Angebot ■ Von Hannes Koch