Am Sonntag werden die Venezolaner über die von Präsident Hugo Chavez geplante sozialistische Verfassung abstimmen. Proteste kommen vor allem von Studenten.
Staatschef Uribe entbindet seinen venezolanischen Amtskollegen von dessen Rolle als Vermittler im Konflikt mit den FARC-Rebellen. Chavez sprach gegen Uribes Willen mit Kolumbiens Armeespitze.
Chávez' Vermittlungsmühen sind ergebnislos geblieben. Die FARC-Guerilla verharrt in ihrer Militärlogik, und Kolumbiens Präsident bestreitet, dass sich das Land im Krieg befindet.
Kolumbiens Präsident Uribe drängt seinen Kollegen Chávez. Er soll ihm beim Austausch von Farc-Geiseln helfen. Doch die Guerillia zeigt sich nicht zu Verhandlungen bereit.
Familienkrach auf dem iberoamerikanischen "Völkergipfel": Es sollte um "sozialen Zusammenhalt" gehen. Doch dann provozierte Chávez Spaniens König: Premier Aznar sei ein Faschist.
Venezuelas Präsident vermittelt zwischen Kolumbiens Regierung und den Farc-Rebellen. Seine Bemühungen zeigen erste Fortschritte in Richtung eines Gefangenenaustausches.
Die Nationalversammlung nickt den Entwurf für Verfassungsreform ab. Schreitet der Oberste Gerichtshof nicht ein, wird im Dezember über die Änderungen von 69 Artikeln abgestimmt.
Der Konflikt um das Gentech-Areal des Schweizer Agrarmultis Syngenta in Brasilien fordert zwei Tote - darunter ein Aktivist, der gegen das genmanipulierte Saatgut kämpfte.
Vor den Kommunalwahlen in Kolumbien sind schon 29 Kandidaten ermordet worden. Auf dem Lande machen linke Guerilleros und rechte Paramilitärs die Wahlen zur Farce.
Am Juruena hat die brasilianische Regierung einen großen Nationalpark ausgerufen. Doch bisher existiert der nur auf dem Papier - und die Einheimischen sehen ihn als Bedrohung.
Der Süden müsse sich seine eigenen Banken schaffen, sagt Brasiliens Präsident Lula da Silva. Mit der Bank des Südens soll Südamerika unabhängig werden von IWF und Weltbank.
Die eiligst durchs Parlament gepeitschten Verfassungsreformen lassen die Kritik von links am Regierungsstil von Venezuelas Präsident Hugo Chávez stärker werden.
Weltbank und Internationaler Währungsfonds bekommen regionale Konkurrenz: Sieben südamerikanische Regierungen wollen im November eine eigene Entwicklungsbank gründen.