Die Fluglärmkommission hat 16 Alternativvorschläge zu den Flugrouten der Deutschen Flugsicherung eingereicht. Dabei geht es nicht nur um konkrete Routen.
Innensenator Körting (SPD) sucht einen neuen Polizeipräsidenten für Juni kommenden Jahres. Grüne und CDU fordern, die Stelle erst nach der Abgeordnetenhauswahl im September 2011 zu besetzen
Dieter Glietsch macht einen guten Job. Seinem Nachfolger bleibt dennoch viel Arbeit. Das zeigt der Einsatz vor der iranischen Botschaft. Er sollte daher in Ruhe ausgwählt werden.
Renate Künast will den Flughafen Schönefeld eine Nummer kleiner haben. Ist das der durchsichtige Versuch um in den Medien zu beliben? Oder die Rückkehr zu urgrünen Positionen?
Die CDU will eine Volksabstimmung über die Verlängerung der A100. Das würde den Wähler helfen. Und den Parteien die Koalitionsbildung nach der Wahl erleichtern.
Die Grünen laden zum Mitgliederabend Anfang November. Der einzige Programmpunkt: Renate Künast. Jetzt mag niemand mehr dementieren, dass sie Spitzenkandidatin wird.
Die soziale Infrastruktur wird nicht angetastet, sagt Jutta Matuschek (Linke). Große Potenziale fürs Sparen sieht sie nicht. Sie setzt darauf, dass die Konjunktur anspringt und die Steuern sprudeln.
Fluglärm ist keine schöne Sache. Deshalb sind die Proteste der Zehlendorfer und Kleinmachnower verständlich. Dass sie Erfolg haben werden, darf aber bezweifelt werden. Denn Fernweh und Profitgier werden eher respektiert, als der Wunsch nach einer fluglärmfreien Wohnung.
Die SPD-Verkehrspolitiker setzten ungebremst auf die Verlängerung der A100. Gegenteilige Parlamentsbeschlüsse nehmen sie so ernst, wie Radfahrer eine rote Ampel: Im Zweifel brettern sie einfach drüber.
Die Kassenärtzliche Vereinigung lobt sich, weil ein Viertel aller Patienten mit Termin nicht warten muss. Dabei schafft nicht einmal die S-Bahn solch katastrophale Werte.
Der Partytourismus wird als Wirtschaftszweig in Berlin immer wichtiger - deshalb sollte der Senat nicht nur die Industrie fördern, sondern auch die Clubkultur.
Als Eigentümer von Grund und Boden hätte der Staat Gestaltungsmacht. Doch diese Trumpfkarte hat er im Privatisierungsplan verspielt. Jetzt steht er als Bettler vor den Türen der neuen Eigetümer.
Das Rauchverbot hat die Kneipenlandschaft auf der Oranienstraße verändert. Doch nicht unbedingt im Sinne der Nichtraucherlobby. Ob mit oder ohne Zigarette, jeder Gast findet seinen Ort.