Alex de la Iglesias „Perdita Durango“ handelt von Voodoo-Heckmeck, deftigen Liebeleien und allerlei gutgebauten Gangstern, die tötend durch die Lande reisen. Trifft hier nach den White-Trash-Phantasien von „Wild at Heart“ nun Sexploitation auf Mexploitation? ■ Von Gudrun Holz
Dornröschen auf hongkong-japanisch – aber ungeküßt: „Kitchen“ von Yim-Ho entdeckt die Wohnküche als Zufluchtsort vor der großen, bösen Welt ■ Von Gudrun Holz
Ang Lee inszeniert mit „Der Eissturm“ die Nachwehen der sexuellen Befreiung. Zwischen Fernseher und Sitzsack probt die Nachbarschaft den Partnertausch und möchte alles, nur nicht spießig erscheinen. Währenddessen schwillt der Sturm vor der Tür weiter an ■ Von Gudrun Holz
■ Keine einfachen Konzepte, kein vorschnelles Heldentum, kein Blick auf den Proletkult à la „Trainspotting“: Mark Hermans „Brassed Off“ zeigt sozial abgestiegene Bergarbeiter und anmutige Blaskapellen im nordenglischen Yorkshire
Kleine Tour de Force durch mehrere ungepflegte Wohnhöhlen und Akne-Exzesse: In „Career Girls“, Mike Leighs neuem Film, sind allerhand kathartisches Gerangel und jede Menge weibliche Sozialisationsschäden zu durchqueren ■ Von Gudrun Holz