Pflichtbesuche sind kein Allheilmittel: Jens-Christian Wagner von der KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen setzt auf Freiwilligkeit und Betreuung statt Führungen im Akkord.
Ferdinand Försch hat sich von den Konventionen der Komposition gelöst. Aber nicht von seinen 100 Klangskulpturen. Für sie sucht er eine neue Heimat, doch Hamburg ist nicht länger erschwinglich für einen Mann, der eine Frage noch nie gestellt hat: ob es sich rentiert
Die Hamburger Performance-Künstlerin Evgenia Tsanana hat das „Büro für öffentliche Entlastung“ geschaffen, in dem die BesucherInnen ihre Alpträume erzählen können. Ein Gespräch über Solidarität unter Leidenden und Kunst, die wie Schnaps ist
Mehr Diskussion über die Rolle ihres ersten Vorsitzenden Max Traeger in der NS-Zeit hatten die GEW-Studierenden gefordert. Daraus wurde ein heftiger Streit.
Der Hamburger Soziologe Sighard Neckel forscht zum Selbstverständnis der internationalen Finanzeliten. Ein Gespräch zehn Jahre nach Ausbruch der Bankenkrise.
Werte Der Journalist Maximilian Probst hat ein Plädoyer für die unzeitgemäße Tugend der Verbindlichkeit geschrieben. Ein Gespräch über den Geruch des Biedermeier, die Härten des selbst gewählten Gesetzes und 60 Geschlechter bei Facebook
Die Bildhauerin Dorothea Buck kennt Psychosen aus eigener Erfahrung. Damit sie für Außenstehende ihre Bedrohlichkeit verlieren, schildert sie ihr eigenes Erleben.
Der Chor in der Hamburger Untersuchungs- haftanstalt ist die Stütze des Gottesdienstes, er ist ein Ort der Heiterkeit und eine Flucht aus einem Alltag, der die Männer an ihre Grenzen bringt
„Soul of Hamburg“ nennen sich Nino Vela und Daniel Nide, zwei junge Fotografen, die ohne Inszenierung und ohne Absprachen den Geist der Straße einfangen wollen. Und dabei fast keine Kompromisse einzugehen bereit sind.
DANACH Der Bad Segeberger Autor Tobias Sommer war zum Bachmann-Wettbewerb eingeladen. Nun ist er zurück: preislos, aber zufrieden. Ein Gespräch über schweigende Juroren und widerlegte Erwartungen
Eine Gruppe Deutscher und Italiener hat sich in Hannover zusammengetan, um etwas gegen die Not der vielen Flüchtlinge vor Lampedusa zu tun - auf der Bühne.
Mehrere Verfahren und Anwälte, keine Arbeitserlaubnis: Basim Ahmadi* wartet seit 14 Jahren auf die Bewilligung seines Asylantrags. Er wurde krank darüber und sucht Gründe: ob es Mangel an Geld, an Kontakten war. Geschichte einer verlorenen Zeit.
Über den Alltag in der Krankenpflege will eine Ausstellung in Hamburg aufklären. Protokoll eines gemeinsamen Rundgangs mit der ehemaligen Krankenschwester Anne Knauss.