„Sprache ist die schönste, umfassendste und beeindruckendste Technologie, die der Mensch erfunden hat“: Mit seinem Erzählband „Die Geschichte von Nichts“ bestätigt der Schriftsteller Peter Glaser, dass er im vergangenen Jahr das Ingeborg-Bachmann-Wettlesen in Klagenfurt zu Recht gewonnen hat
Jenseits des Feuilletons: Paulo Coelhos neuer Roman „11 Minuten“ über das Schicksal einer Prostituierten steht diese Woche auf Platz 1 der Bestseller-Charts. Millionen weinen vor Rührung
Pillepalledideldadeldu: Klatsch- und Tratschbücher der Fernsehprominenz dominierten die Frankfurter Buchmesse. Das lag auch an den einstweiligen Verfügungen, mit denen sich die Justiz als neuer großer Player im Literaturbetrieb präsentiert. Auch sonst ist die Verlagskrise keineswegs ausgestanden
Das Reden über die Vergangenheit darf nicht enden, noch viel besser aber ist es, darüber auch schreiben und nachvollziehbare Gegenwart produzieren zu können: In der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur dominieren im Moment die Familienromane
Die Party ist vorbei, und das Leben muss jetzt ganz anders und viel bewusster weitergehen: Matthias Kalle gibt sich in seiner Generationsinspektion „Verzichten auf“ als selbstkritischer Bedenkenträger
Überall Esras: Der Schriftsteller Alban Nikolai Herbst darf nach einer einstweiligen Verfügung nicht aus seinem neuen Roman „Meere“ vorlesen oder vorlesen lassen
Ein Interview mit dem Schriftsteller Uwe Timm über sein Buch „Am Beispiel meines Bruders“ und die Aufarbeitung deutscher Vergangenheit am Beispiel seiner eigenen und überaus normalen Familie
Nostalgische Verständigungsfilme: Mit der Verfilmung erfolgreicher Pop- und Erinnerungsbücher wie etwa „Liegen lernen“ und „Herr Lehmann“ vergewissert sich das deutsche Kino flächendeckend der westdeutschen Achtziger- und Neunzigerjahre