Was die Replacements, die Feelies, Velvet Underground, Television und andere Bands mit der New Yorker Newcomer-Band The Strokes zu tun haben und warum es zuweilen ganz schön egal ist, dass es alle neue, gute und interessante Rockmusik schon früher gegeben hat: Eine Rock ’n’ Roll-Erzählung
Revolution No. 08/15: Haltloser Ich-Erzähler, gerade von seiner Freundin verlassen, sucht nach Struktur im Leben und dem großen Zampano. In Marc Fischers Debütroman „Eine Art Idol“ will die Popjugend sich partout einem System unterwerfen
„Quiet Is The New Loud“ direkt aus Berlin: Während Contriva Protagonisten einer neuen Innerlichkeit mit Anschluss an die Welt der Elektronik sind, singt Christiane Rösingers neue Band Britta Lieder über das Leben der Boheme und seine Kehrseiten
Gram in der Wüste, vom Winde verweht: In Olaf Müllers Roman „Tintenpalast“ schrumpfen die Schicksale zu Kieselsteinen. Auch sonst gibt es viele kryptische Metaphern und schräge Bilder
Prototyp für eine ganze Generation von Berliner Bands: Das Jeans Team kann alles, steht nicht auf Muckertum und Theorie und hat mit „Ding Dong“ jetzt endlich sein Debütalbum veröffentlicht
Ein Leben lang Wodka: Der Schweizer Journalist Ulrich Schmid hat mit „Der Zar von Brooklyn“ einen Roman über russische Befindlichkeiten nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion geschrieben
File under Pop, London, Ambitioniertheit, Geschmack: Trotz verschiedener Berliner Einflüsse sorgen Saint Etienne auf ihrem neuen Album wieder für die großen Gefühle im kleinen Programmkino
Glauben an den Rock und das Verschwinden hilft: Für „Tristesse Royale“ haben sich fünf deutsche Popliteraten im Berliner Hotel Adlon getroffen. Sie diskutieren Stilfragen, verzweifeln an Mode und Meinungen – und bleiben bekennende Medienarbeiter ■ Von Gerrit Bartels