Der Bundesumweltminister bringt nach Brasilien einen Vertrag zur Lieferung von Agrosprit mit. Kritiker fürchten, dass das Land dafür zuviel Anbaufläche für Nahrungsmittel opfert.
Nach 61 Jahren wählt Paraguay den Linken Fernando Lugo. Jetzt ruhen alle Hoffnungen auf ihm - doch er braucht Hilfe von Liberalen und Rechten, um seine Reformen durchzusetzen.
Der emeritierte Bischof und frisch gewählte paraguayische Präsident Fernando Lugo spricht mit der taz über seinen Weg in die Politik und sein Regierungsprogramm.
Die Wahl in Paraguay setzt den Linksruck in Lateinamerika fort. Doch Ex-Bischof Lugo könnte dem Land wirklich Neues bringen - Kampf gegen Vetternwirtschaft und mehr Partizipation etwa.
Paraguays regierende Colorado-Partei will einen Wahlsieg des linksliberalen Fernando Lugo am Sonntag unbedingt verhindern und setzt hundertausende Staatsangestellte unter Druck
Mit Versprechungen hält sich der Kirchenmann zurück, aber Fernando Lugos Chancen, Präsident zu werden, stehen gut: Er könnte die 61jährige Herrschaft der Colorado-Partei brechen.
Die Guerilla-Bewegung Farc ist politisch verkommen. Ihre Gewaltakte haben nichts mit einem revolutionären Kampf zu tun. Die lateinamerikanische Linke muss sich von ihr distanzieren, sagt der kolumbianische Senator Gustavo Petro
Nach einer Verfassungsänderung sollen ausländische Militärbasen im Land geschlossen werden. Die USA verlieren ihren wichtigsten Stützpunkt in Südamerika.
Kolumbien kämpft gegen seine Guerilla nach dem Muster des "Kriegs gegen den Terror". Washington gibt diesen Kurs vor. Europa sollte stattdessen auf Verhandlungen drängen.
Die Freilassung der ehemaligen Präsidentschaftskandidatin könnte der Beginn eines "humanitären Austauschs" sein. Die gewaltsamen Konflikte sind damit noch lange nicht gelöst.
Ecuador weist Vorwürfe zurück, auf seinem Gebiet Lager der Guerilla zu dulden. US-Präsident Bush unterteilt die Region in Terroristen einerseits und Demokraten andererseits.
Hunderttausende Kolumbianer protestierten gegen rechte Paramilitärs und staatliche Gewalt. Sie kritisieren Straflosigkeit sowie die Gleichgültigkeit vieler Landsleute.