In Bolivien haben zwei weitere Provinzen bei Referenden für Autonomie gestimmt: Sie wollen von der Landreform ausgenommen werden. Rechtlich bindend ist das nicht.
Brasilien will neue Naturschutzgebiete mit einer Fläche von 26.000 Quadratkilometern ausweisen. Deutschland bleibt der größte Finanzier des Programms Arpa.
Nach dem Tod des alten Guerillachefs Manuel Marulanda bauen in Kolumbien viele auf ein politisches Umdenken der "Revolutionären Streitkräfte" - und friedliche Lösungen.
Marulanda-Nachfolger Cano steht vor der Herausforderung, die Farc wieder zu einem ernstzunehmenden politischen Akteur zu machen. Hierfür müssten die Rebellen weitere Geiseln freilassen.
Manuel Marulanda soll bereits am 26. März gestorben sein. Die Todesumstände sind ungeklärt. Nachfolger Marulandas wird der bisherige Chefideologe der Guerilla.
Das private Cristalino-Naturschutzgebiet am südlichen Rand des Amazonasbeckens ist ein amazonisches Vogelparadies. Ökotourismus ist ein wichtiges Instrument für den Erhalt Amazoniens. Als neue Verbündete kam vor zwei Jahren die deutsche Sektion der Umweltstiftung WWF hinzu
Zum Ende des fünften EU-Lateinamerika-Gipfels handküsst Venezuelas Präsident Bundeskanzlerin Angela Merkel. Diese dementiert Berichte, Chávez eingeladen zu haben.
Merkels Kurs gegenüber Lateinamerika entspricht einer EU-Politik, die einseitig auf Konzerninteressen ausgerichtet ist. "Verlegenheitsthemen" wie Armut haben die Kanzlerin nicht interessiert.
Mit seiner Lust an der Polemik gelingt es Chávez oft, die eigentlichen Themen überhaupt erst in die Medien zu bringen. Diesmal ist es seine Alternative zum Neoliberalismus á la Merkel.
Der bolivianische Präsident Morales hat sich zu einer Volksabstimmung über seine Amtsenthebung bereit erklärt. Bei einer Mehrheit gegen ihn gäbe es Neuwahlen.