Der aussichtsreiche peruanische Präsidentschaftskandidat Ollanta Humala über die Perspektiven der lateinamerikanischen Linken, die notwendige Integration des Subkontinents und die politischen Besonderheiten seiner eigenen Familie
Ein Jahr nach dem Regierungsantritt der Linkskoalition Frente Amplio in Uruguay erfreut sich Präsident Tabaré Vázquez großer Beliebtheit. Nur im eigenen Lager regt sich Unmut
Die USA und Kolumbien vereinbaren ein Freihandelsabkommen. Kritiker in Kolumbien befürchten katastrophale Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft und kritisieren, der Deal sei völlig „asymmetrisch“ zugunsten der USA
Mit gestärktem Selbstbewusstein beendet Boliviens gewählter Staatschef seine Weltreise. Oberstes Ziel: Wiedererlangung der Kontrolle über landeseigene Rohstoffe
Auch die letzte Umfrage gibt der charismatischen Michelle Bachelet vor der morgigen Stichwahl fünf Prozentpunkte Vorsprung vor dem konservativen Multimillionär Sebastián Piñera. Ihr trauen die Menschen eher zu, die soziale Schieflage anzugehen
In einem Kommuniqué lehnt die kolumbianische Farc-Guerilla einen humanitären Gefangenenaustausch mit Präsident Uribe ab. Der setzt im Wahljahr auf Härte
Klarer als erwartet gewinnt der ehemalige Kokabauern-Gewerkschafter Evo Morales von der „Bewegung zum Sozialismus“ die Präsidentschaftswahlen in Bolivien. Doch das Land ist geteilt: In den reicheren Provinzen behielt die Rechte die Oberhand
Bei den Präsidentschaftswahlen gewinnt die Sozialdemokratin Michelle Bachelet in der ersten Runde. Sie hofft nun auf die Stimmen der Frauen und der Linken. Doch ihre Gegner gründen ein Wahlbündnis. Daher kann es im Januar knapp werden
Die Regierung von Präsident Lula da Silva erleidet bei der Volksabstimmung über ein Verbot des Schusswaffenverkaufs eine empfindliche Niederlage. Vor allem in sicheren Mittelschichtsgegenden votierten die Menschen gegen das Verbot
Sieben Wochen vor einer Volksabstimmung über ein Verbot des Waffenhandels vermeldet Brasilien einen starken Rückgang bei Todesfällen durch Schusswaffen
Ein Konkursverwalter übernimmt die Regie über sieben Firmen der deutschen Sektensiedlung. Seit 1991 kamen Millionenbeträge abhanden. Eine Ermittlungsrichterin fahndet nach verschwundenen Menschen
Nach immer mehr Enthüllungen im Korruptionsskandal ringt sich Brasiliens Präsident Lula da Silva zu einer halbherzigen Entschuldigung durch. In seiner Arbeiterpartei (PT) herrschen Nervosität und Wut, manche an der Basis beklagen bereits Verrat
Brasiliens Präsident und seine Arbeiterpartei PT sind durch eine Korruptionsaffäre in die Krise geraten. Kapital kann die Opposition daraus nicht schlagen. Lulas Popularitätswerte steigen – nicht zuletzt wegen der guten Wirtschaftsbilanz