Ein bißchen dafür und ein bißchen dagegen: Beim Staatsvertrag versucht Kanzlerkandidat Oskar Lafontaine, die sozialdemokratischen Bewegungsmöglichkeiten propagandistisch zu erweitern / Die neue Bundesratsmehrheit zwingt die Partei zum Offenbarungseid ■ Aus Bonn Gerd Nowakowski
Vor dem U-Boot-Untersuchungsausschuß offenbart die Kieler Ermittlungsbehörde ein überraschendes Maß an Leichtgläubigkeit / Mit einer Rückzahlung der zwei Millionen DM Lizenzgebühr sollte die Sache erledigt sein ■ Aus Bonn Gerd Nowakowski
Bei seiner dreistündigen Vernehmung im U-Boot-Ausschuß des Bundestages weist Stoltenberg mit geschickter Darstellung und Schuldzuweisung an untere Ränge alle Vorwürfe zurück / Trotz einiger Unklarheiten konnte ihn die Opposition nicht festnageln ■ Aus Bonn Gerd Nowakowski
■ Momper verhandelte in Bonn über Reduzierung der Berlin-Subventionen / Berlin-Zulage für Arbeitnehmer soll 1991 entfallen / Bonn sagt Gesamtberlin direkte Folgekosten sowie „Hauptstadt„-Sondermittel zu / Regierender Momper hält vorgesehene Veränderungen für „tragfähig“
Unterschiedliche Darstellungen im U-Boot-Skandal: Wurde die Staatsanwaltschaft nicht eingeschaltet, weil Stoltenberg der Unions-Spitze bereits das Ende der Ermittlungen versprochen hatte? / Staatssekretär Voss will mit Zoglmann nur beiläufig gesprochen haben ■ Aus Bonn Gerd Nowakowski
■ Schewardnadse hat Streit in die Bonner Koalition gesät. Er möchte gerne einige Waggons vom rasenden deutschen Einheitszug abkoppeln und den Deutschen erst dann die volle Souveränität zurückgeben, wenn die Bündnisfrage geklärt ist.
Der Grünen-Kongreß „Zeit und Nähe“ versucht sich an der Verkehrsproblematik und entwirft ein „Notprogramm der Entschleunigung“ ■ Aus Bonn Gerd Nowakowski
Opposition im Bundestag fordert Beteiligung des Volkes und des Parlaments am Einigungsprozeß / Regierung sieht keinen Grund für Ängste ■ Aus Bonn Gerd Nowakowski
Fraktionssprecher Hoss unter heftiger Kritik, nachdem er Nato-Mitgliedschaft Deutschlands vorschlug / Offener Brief von Bundestagsabgeordneten: Sabotage der Friedensbewegung ■ Aus Bonn Gerd Nowakowski
Der Fraktionssprecher der Grünen, Willi Hoss, plädiert für ein Verbleib eines vereinigten Deutschlands in der Nato: besser als ein deutscher Armee-Oberbefehl ■ Aus Bonn Gerd Nowakowski
Drin bleiben in der Nato, fordert der Fraktionssprecher der grünen Bundestagsfraktion und ehemalige Daimler-Benz-Arbeiter Willi Hoss (60) / Die Partei hat auf dem Parteitag in Hagen gerade das Gegenteil beschlossen ■ I N T E RV I E W