Chinas bekanntester Dissident Wei Jingsheng kommt frei, doch seine Zukunft ist unklarer denn je. Ihm droht nach eigenen Worten „ein Ende in Mittelmäßigkeit“ ■ Aus Peking Georg Blume
Der chinesische Parteichef signalisiert bei seinen Auftritten in den USA eine Hinwendung zum Westen und entdeckt die Demokratie. In der Dissidentenfrage deutet er eine mögliche Änderung an ■ Aus Washington Georg Blume
Der kurze Augenschein ersetzt keine langfristige politische Strategie: Der Unterausschuß Menschenrechte des Bundestags besuchte erstmals die Autonome Region Tibet ■ Aus Peking Georg Blume
■ Chinas Rockgruppe "1989" taucht aus dem Underground auf. Seit dem Revoltejahr in Kneipen verbannt, feiert sie ihr Comeback ausgerechnet im Arbeiterstadion Pekings. Perestroika der kommunistischen Kulturpolitik? Vo
■ Zang Tianshuo, der Mann, der Peking eine Woche vor dem kommunistischen Parteitag zum Rocken bringt, sagt, daß Rockmusik Rockmusik ist. So wie Fußball Fußball. Nicht mehr
„Spiegel“-Mitarbeiter in China wurde vier Stunden lang verhört und mit Ausweisung bedroht, weil er gute Kontakte zur Familie Wei Jingshengs hat. Peking nennt es „normales Gespräch“ ■ Aus Peking Georg Blume
Der Wirtschaftsexperte Zhu Rhongji zieht die Fäden der chinesischen Reformpolitik. Auf dem in einer Woche beginnenden 15. Parteitag der KP Chinas könnte er zum Premierminister und Nachfolger Li Pengs befördert werden ■ Aus Peking Georg Blume
In der chinesischen Metropole Shanghai überlebten im Zweiten Weltkrieg 20.000 jüdische Flüchtlinge aus Europa den Holocaust. Im Stadtteil Hongkou werden die Erinnerungen ans ungewöhnliche Exil lebendig ■ Aus Shanghai Georg Blume