Auf der einen Seite: Die Digital Natives, die Zauberer des 21. Jahrhunderts. Auf der anderen Seite die Offliner, Kulturbewahrer, die Etablierten. Eine Annäherung.
War Literaturkonsum vormals kaum analysierbar, soll er jetzt mit Ebooks transparent werden. Der Haken: Das Individuum ist dabei nur eine statistische Größe.
Dieses Gerät, das wir „Smartphone“ nennen, ist kein Telefon. Es wird auch immer weniger zum Telefonieren benutzt. Höchste Zeit, ihm einen neuen Namen zu geben.
Was mag Facebook, dieses Nordkorea des Netzes, dazu bewogen haben, überhaupt über die Nutzungsbedingungen abstimmen zu lassen? Das Netzwerk ist alternativlos.
90 Millionen registrierte Nutzer? Die von Google präsentierten Zahlen muten gigantesk an. Zu Recht fragt man sich, wen oder was Google-Gründer Larry Page da gezählt hat.
Statt mit Aufklärung endet der Tatort mit Risotto – die Zuschauer können im Netz zu Ende ermitteln. Das Experiment war unerwartet erfolgreich: Die ARD-Server brachen zusammen.
Es sei nicht einfach, über Crowdfunding einen Roman zu bezahlen, sagt Medienforscher Andreas Will. Vor allem unkommerzielle Projekte würden Crowdfunder anziehen.
Es gibt viele Beispiele für erfolgreiches Crowdfunding, aber keine Plattform verdient bisher Geld. Dennoch ist die Crowdfunding-Szene hoffnungsvoll, dass alles besser wird.
Durch Acta wird der Zugang zu Saatgut und Medizin erschwert: Ein Gutachten bestätigt, dass das Abkommen arme Länder bedroht. CSU-Politikerin Dagmar Wöhrl fordert den Stopp.
In Nordrhein-Westfalen bittet die SPD Nutzer aus dem „sogenannten Internet“ um Plakatideen. Ganz vorne liegt nun eine lebensfrohe Botschaft mit Currywurst.
Die Debatte um Urheberrechte im Netz hat sich verschärft – in ihrem Zentrum stehen die Piraten. Die Situation scheint verfahren, doch das will die Netzpartei nun ändern.
Das Schlimmste, was den Kulturverwertern passieren könnte, ist eine Emanzipation der Urheber. Es ist deshalb eine Schande, wie der Tonfall der Debatte ist.
Die App „Girls around me“ nutzt öffentlich abrufbare Daten um zu zeigen, welche Frauen sich wo aufhalten. Sie offenbart, wie im Netz Identitäten zerlegt und verkauft werden.
Die Samwer-Brüder bauen gerne erfolgreiche Websites aus den USA nach. Wieviel sie tatsächlich kopieren, wurde kürzlich bei ihrem „Pinterest“-Klon deutlich.