Konfliktscheu ins Jahr 2000: Auf der 48. Biennale in Venedig sieht man vor allem Kunst, die sich aus den Problemzonen zurückgezogen hat. Dafür wurde der zur internationalen Kunstzone erklärte italienische Pavillon mit dem Hauptpreis renationalisiert ■ Von Harald Fricke
„Einigkeit und Recht und Freiheit – Wege der Deutschen 1949 – 1999“ heißt die zentrale Ausstellung zur 50jährigen Geschichte der Bundesrepublik in Berlin. Geklotzt wird mit Boeing-Triebwerken und ganzen Autos, gekleckert wird überhaupt nicht ■ Von Harald Fricke
Purgatorium der Freizeitgesellschaft: Der in Tel Aviv lebende Schweizer Künstler Ueli Etter hat seine Vision eines Parks als Mischung aus Eso-Tripping und Reha-Klinik in der Galerie Zwinger installiert ■ Von Harald Fricke
Seit Ende der sechziger Jahre forscht Bernhard Leitner nach dem Zusammenwirken von Klang, Raum und Körper. In Berlin sind einige seiner Ton-Räume noch bis Mitte Juli im Hamburger Bahnhof zu sehen ■ Von Harald Fricke
■ Freizeitspaß wird Disziplin: Jesko Fezer und Axel John Wieder stellen Architektur-Objekte als Kommentar zur Berliner Stadtpolitik in der Galerie Kienzle & Gmeiner aus
■ Symbolische Akte und reiner Selbstzweck: Interview mit Gerwald Rockenschaub über Minimalismus in der Kunst, falsche Partykontexte, das beschleunigte Denken bei 150 bpm
Wie die Kunst das Kino fortschreibt: Der Sound des Katastrophenfilms bei Cinéma Cinéma in Eindhoven und der Schweiß des Dirigenten bei Douglas Gordon in Köln ■ Von Harald Fricke
Das Berliner Haus der Kulturen der Welt stellt vietnamesische Kunst der neunziger Jahre aus. Zum Vorschein kommen Identitätsbildungen einer Nachkriegszeit ■ Von Harald Fricke
Achterbahnfahrt zwischen radikaler Aggression und grober Zuneigung: Videoinstallationen des schottischen Künstlerpaars Stephanie Smith/Edward Stewart in der NGBK ■ Von Harald Fricke