Tuncay Kulaoglu und Wagner Carvalho sind stilprägend für das "postmigrantische" Theater. In der Nachfolge von Shermin Langhoff übernehmen die beiden die Leitung des Ballhaus Naunystraße in Kreuzberg.
Nach langen Jahren des Wartens sollte die renommierte Ernst-Busch-Schauspielschule endlich einen zentralen Standort erhalten. Plötzlich steht der Neubau wieder auf der Kippe. Prominente Absolventen machen sich für die Realisierung stark.
NACHRUF Seine Fotos waren realistischer, als es der sozialistische Realismus erlaubte, für den Überlebenskampf im Kapitalismus war Peter Woelck auch nicht geschaffen. Am 1. März ist er verarmt gestorben
Akribisch recherchiert und mitreißend geschrieben: Regina Scheer zeichnet in ihrer Biografie der jüdischen Familie Liebermann 200 Jahre Berliner Geschichte nach
Nur die Reproduktion alter Klischees von entindividualisierten Menschenmonstern: Matthias Huhn fährt im Studio des Maxim-Gorki-Theaters die Differenzierungsstufe von Dea Lohers grob geschnitztem Stück „War Zone“ endgültig in den Minusbereich
Das kleine Privattheater „Tribüne“ möchte zeitgenössischer und künstlerisch relevanter werden – und startet das Projekt „Gegen/warte“ mit „Claus Peymann kauft Gudrun Ensslin neue Zähne“, einer dumpfen RAF-Nostalgie-Show
Milan Peschel hat Einar Schleefs Fassung von „Der Fischer und seine Frau“ vom Sozialismus in die Gegenwart der Sozialverlierer übertragen. Jetzt wird das Mitmachstück für Kinder am Theater an der Parkaue aufgeführt