Wie geht man mit dem Trauma von Gewalt, Folter und Massenmord um? Das Haus der Kulturen der Welt zeigt zwei Filme des kambodschanischen Regisseurs Rithy Panh, der sich mit den totalitären Schrecken des Landes beschäftigt
Wem das Kinoprogramm nicht reicht, der greift zur DVD. Unsere neue, zweiwöchentliche Kolumne weiß, was sehenswert ist. Zum Auftakt: „Gerry“ von Gus Van Sant
Kühl, unsentimental und formbewusst. Und ein Film über einen Zustand der Verlorenheit, von „lost in translation“, im Hin und Her der Sprachen und der Lebensentwürfe: Henrike Goetz’ Debüt „Make My Day“ beobachtet Menschen, die in ihrem Leben unterwegs sind, als ginge es sie nichts an
Zusammen trinken, miteinander schlafen, einander verfehlen: Mit seinen Filmen zeigt sich Hong Sang-soo als Meister der motivischen Wiederholung. Das macht ihn zum bedeutendsten Gegenwartsregisseur innerhalb der Reihe „Korea – die Entdeckung eines Kontinents“, die jetzt im Arsenal zu sehen ist
Mit seinem neuen Film „Melinda und Melinda“ nimmt Woody Allen vorerst Abschied von Manhattan. Er ist die selbstreflexive und elegante Schlusspointe einer Epoche
Formvollendet, aber ästhetisch um gut ein Jahrzehnt zurück: Yash Chopras Film „Veer und Zara – Die Legende einer Liebe“ verbindet jede Menge lautere Absichten mit allen Mitteln des Bollywood-Kinos
Ein wortkarger Film aus Uruguay: Juan Pablo Rebella und Pablo Stoll haben mit „Whisky“ große Kunst im Kleinen gemacht. Sie arbeiten am Detail und deuten mit einer Geste Seelenlandschaften an
„Wodka Lemon“, ein Film des kurdisch-französischen Regisseurs Hiner Saleem, erzählt von der Trostlosigkeit und Langeweile in den kurdischen Dörfern Armeniens
Das Science-Fiction-Kino spielt heute nicht mehr im All, sondern widmet sich Fragen der Biopolitik, des Klonens und der Gene. So wie Michael Winterbottoms Film „Code 46“, der ein gentechnisch geregeltes Abschottungsszenario der Zukunft entwirft