Hans Wollschläger stand in vielen Schatten: als Schriftsteller, Übersetzer und Organist suchte er das Geistergespräch mit der Vergangenheit. Berühmt wurde er mit seiner Übersetzung von Joyce’ „Ulysses“. Mit 72 Jahren ist er nun gestorben
Zwischen Auflösung und Refiguration liegt die Existenz des bewegten Bildes: Die Ausstellung „Kino wie noch nie“ in der Akademie der Künste geht dem bewegten Bild in Installationen, Fotografien, Filmausschnitten und Loops auf den Grund
Hans-Jürgen Syberberg – ein altersmilder Künstler aus Deutschland. Das Irrationale interessiert den umstrittenen Regisseur nicht mehr, erzählte er am Montag im Werkstattgespräch, und auch von Hitler wolle er nichts mehr wissen
Sich dem Ungeplanten öffnen: keine einfache Aufgabe für Paare und Filmregisseure. Nobuhiro Sowa kann gerade das gut. Das hilft der Liebe in „Ein perfektes Paar“
Wie filmt man ein Konzentrationslager? Was zeigt man, und wie zeigt man es? Ein Gespräch mit dem Kameramann Clemens Neuenfels über seine Arbeit für den Spielfilm „Die Fälscher“ und sein Konzept des „psychologischen Dokumentarismus“
Dichte Beschreibung einer schwierigen politischen Situation: Der Spielfilm „Close to Home“ von Dalia Hager und Vidi Bilu begleitet zwei junge israelische Soldatinnen, die durch Jerusalem patrouillieren. An ihrem Beispiel erfährt man viel über das absurde Nebeneinander von Banalität und Lebensgefahr
Gruppenbild mit Mutter: In „Ferien“ (Panorama Special) rahmt Thomas Arslan ein Familienmelodram so streng, dass selbst ein Verlassen des Rahmens als Rahmung erscheint