Sandra Kersten arbeitet seit vier Jahren als Leiharbeiterin in einer Privatklinik und bekommt 250 Euro weniger als Festangestellte. Das ist kein Einzelfall.
Mit speziellen Programmen soll Alleinerziehenden geholfen werden, einen Job zu finden. Das funktioniert aber nur schleppend. Das Armutsrisiko ist sogar angestiegen.
Es sind frühe Signale für eine konjunkturelle Abkühlung: Die Zahl der Erwerbslosen steigt an, die der Leiharbeiter schrumpft. Die Unternehmen informieren sich über Kurzarbeit.
Die Zahl der Vollzeitstellen mag zunehmen – die Situation für Arbeitnehmer ist trotzdem nicht besser geworden. Unzufriedenheit und Angst wachsen nicht ohne Grund.
Die Zwangsmedikation psychisch Kranker wird erschwert. Patienten in geschlossenen Einrichtungen dürfen vorerst nicht mehr gegen ihren Willen mit Medikamenten behandelt werden.
Von der Leyen wollte mit einem Gesetz dafür sorgen, dass Stammbeschäftigte und Mietarbeiter gleich bezahlt werden. Nun hat sie dieses Vorhaben aufgegeben.
Der Kaufhauskonzern Karstadt will wieder wachsen – und streicht dafür 2.000 Arbeitsplätze. Man will die Strukturen im Unternehmen neu ausrichten und effizienter werden.
Lithium steckt in Akkus für Mobiltelefone und in Batterien für Elektrofahrzeuge. Die Regierung in Santiago wittert ein Geschäft, wenn sie den Abbau privatisiert.
Ein Dokumentarfilm huldigt dem vor sechs Jahren verstorbenen ehemaligen Militärdiktator Augusto Pinochet. Aus Protest gehen in Chile tausende seiner Gegner auf die Straße.
ARMUT Kathrin Hartmann unterzieht in ihrem Buch die Wohltätigkeit der Reichen einer scharfen Kritik. Vom sozialen Gestus deutscher Lebensmitteltafeln bleibt da nicht mehr viel übrig