Kein Nein zur Rente mit 67, kein Wille, das Rentenniveau zu stabilisieren: Der SPD-Linke Ottmar Schreiner kritisiert die Reformvorschläge Sigmar Gabriels.
Es sind frühe Signale für eine konjunkturelle Abkühlung: Die Zahl der Erwerbslosen steigt an, die der Leiharbeiter schrumpft. Die Unternehmen informieren sich über Kurzarbeit.
Die Zwangsmedikation psychisch Kranker wird erschwert. Patienten in geschlossenen Einrichtungen dürfen vorerst nicht mehr gegen ihren Willen mit Medikamenten behandelt werden.
JOBCENTER Immer öfter werden Hartz-IV-BezieherInnen sanktioniert, zeigen neue Zahlen. Meist geht es darum, dass die Arbeitslosen nicht zu einem Termin im Jobcenter kommen
Wer als Hartz-IV-Bezieher mehrfach eine Arbeit ablehnt, dem kann das Jobcenter den kompletten Regelsatz von 374 Euro streichen. Jugendlichen kann das besonders schnell passieren.
EINKOMMEN Bisher können Rentner nur 400 Euro hinzuverdienen, wenn sie ihre vollen Altersbezüge behalten wollen. Arbeitsministerin von der Leyen (CDU) will das ändern
Der DGB präsentiert eine Idee, wie 400-Euro-Jobs zu regulärer Teilzeitarbeit werden könnten. Aktuell arbeiten 7,4 Millionen Personen auf 400-Euro-Basis.
In Potsdam trennen sich Arbeitgeber und Gewerkschaften ohne Einigung. Ver.di-Chef Bsirske kritisiert das Angebot der Arbeitgeber als „absolut unzureichend“.
Langzeit-Arbeitskonten sollen Angestellten künftig helfen, flexibler in die Rente zu gehen. Doch die meisten Menschen haben ohnehin unfreiwillig früh keinen Job mehr.
Der CSU-Chef soll mit der SPD für die Aussetzung des höheren Rentenalters stimmen, meint Generalsekretärin Nahles. Aber Seehofer rudert schon wieder zurück.
Die Arbeitslosigkeit ist offiziell auf dem niedrigsten Stand seit 20 Jahren, doch abgesicherte Jobs schwinden. Experten warnen vor "abgehängten Arbeitslosen".
Ursula von der Leyen feiert die neuen Arbeitslosenzahlen als ihren Erfolg. Opposition und Gewerkschaften zerpflücken die Halbzeitbilanz der Ministerin.
Weil die Rentenkasse gut gefüllt ist, werden die Beitragssätze ab 2012 gesenkt. Opposition und Gewerkschaften fordern, das Geld lieber in die Bekämpfung der Altersarmut zu stecken.
Bis 2060 werden in Deutschland rund 17 Millionen Menschen weniger leben, zeigt der Demografiebericht der Bundesregierung. Vor allem der Osten ist betroffen.