AUFRICHTIGKEIT Nichts auslassen, sich ungeschützt und offen sein eigenes Leben erschreiben, in all seiner Fülle, mit all seinen Widersprüchen: das ist der Antrieb des groß angelegten Romanprojekts von Karl Ove Knausgård. Nach „Lieben“ und „Sterben“ ist nun der dritte Band, „Spielen“, auf Deutsch herausgekommen
HOHER TON Eine, die der Ironie jüngerer Regisseure Brecht, Pathos und markerschütternde Stimme entgegensetzt: ein Lobgesang auf die Schauspielerin Margit Bendokat, die nun endlich den Berliner Theaterpreis bekommt
Schrille Hausmannskost gibt es zwar immer noch, doch erstmals dürfen auch die Schauspieler tricksen und glänzen: Karin Henkels Inszenierung „Heinrich IV., 2: Der Verrat“, die dritte Folge der „Rosenkriege“ ■ Von Eva Behrendt