Die große Koalition in Kiel steht vor dem Bruch. Die Union fühlt sich vor allem von SPD-Innenminister Stegner provoziert, der gerne mit markigen Worten auftritt.
Der CDU in Schleswig-Holstein gehen die Kandidaten zur Kommunalwahl aus. Die Partei besinnt sich auf ein unentschlossenes Potenzial: Die Frauen. Für eine verbindliche Quote begeistern sich aber vor allem die CDU-Männer
Schleswig-Holsteins Innenminister Ralf Stegner (SPD) hatte die Bleiberechtsregelung als humanitäre Lösung gelobt. Die Praxis in seinem Land sieht anders aus: Erst die Hälfte der Anträge ist bearbeitet, jeder zweite wird abgelehnt
Um die Verluste mit dem schleswig-holsteinischen Wald zu beenden, beschließt die Regierung in Kiel die Umwandlung der Landesforsten in eine öffentlich-rechtliche Anstalt. Personalabbau und Gebühren sollen die Wende bringen
Die Partei „Die Linke“ hat ihren Landesverband Schleswig-Holstein gegründet. Vorausgegangen war ein schwieriger Fusionsprozess zwischen Linkspartei und WASG. Die rund 75 Delegierten fassten den Gründungsbeschluss einstimmig
Am Sonntag gründen WASG und Linkspartei in Schleswig-Holstein einen gemeinsamen Landesverband. Noch ist offen, wie viel Basisdemokratie sich die neue Formation zutraut
Im Prozess gegen den mutmaßlichen Terrorhelfer Redouane E. H. zeigen sich neue Abhörverfahren. Zeitweise wurde jede Mail und jeder Chat-Kontakt übersetzt.
Das fordert die Grünen-Fraktion im Kieler Landtag. Die SPD reagiert wohlwollend, die CDU skeptisch: Bisher hätten Quotenregelungen ja auch nicht funktioniert. Man wolle den Vorschlag aber „wohlwollend prüfen“
Das Volkskundemuseum Schleswig zeigt eine Ausstellung zum Thema „Schlechtes Wetter“. Darin lässt sich zwar kein ganzer verregneter Tag verbringen, dafür wird es von Raum zu Raum wärmer. Offen bleibt aber die Frage, welches Wetter denn nun eigentlich schlechtes ist
Seit gestern steht der mutmaßliche Terrorhelfer Redouane E. H. in Schleswig vor Gericht. Wegen anstehender weiterer Verfahren schweigen der Angeklagte und sein Anwalt zwar nicht, äußern sich aber vorerst auch nicht zur Sache
Ein „Zukunftsprogramm“ soll für weniger Fischfang sorgen und dabei die Fischer wie auch ihre Beute schonen. Zufrieden damit sind aber vorerst nur die beteiligten Politiker: Fischerei- und Umweltverbände murren
Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister kann der Terror-Angst auch Gutes abgewinnen: einen Milliarden schweren Markt und 7 Prozent Wachstum. Nun lud er 170 Experten zu einer Konferenz, die in anderen Branchen „Verkaufsmesse“ geheißen hätte
Sozialausschuss des Kieler Landtags befasst sich mit den Pannen in Brunsbüttel und Krümmel: Sozialministerin Trauernicht will nicht mit der Pressestelle des AKW-Betreibers Vattenfall verwechselt werden – und erst recht nichts verharmlost haben
Nach dem Brand im AKW Krümmel geriet gestern die Informationspolitik des Sozialministeriums und des Betreibers Vattenfall in die Kritik: „Wie so oft haben wir das Kleinreden der Störfälle ertragen müssen“, hieß es bei den Grünen
Schleswig-Holstein konkretisiert, was aus den ab 2008 wirtschaftlich zu führenden Landeswäldern werden soll. Die Grünen fürchten Abholzbetriebe ohne Erholungswert und Naturschutz-Auftrag
Kiels Wirtschaftsminister Austermann prognostiziert der Windenergie eine rosige Zukunft – und hält zugleich alte Atommeiler und neue Kohlekraftwerke für unverzichtbar. Nur so sei die Stromversorgung sicher, denn Windkraft allein sei zu „flüchtig“