Hunderte slawische Mazedonier belagern das Parlament in Skopje, um so eine Debatte der Abgeordneten über die Verfassungsänderungen zugunsten der albanischen Minderheit zu verhindern. Scharfe Kritik an der Nato und den USA
1.500 Waffen hat die Nato in Mazedonien bereits eingesammelt. Vom deutschen Kontingent sind erst 100 Soldaten eingetroffen. Gerade in Tetovo, wo gestern wieder eine Bombe explodierte, warten die Menschen ungeduldig auf die Nato
Heute beginnt die Nato damit, die Waffen der albanischen Rebellen in Mazedonien einzusammeln. Gestritten wird noch um die Zahl. Die UÇK will eine „Reststruktur“ aufrecht erhalten. Die vergiftete Atmosphäre und das Misstrauen bleiben
Der Nato-Chef für Europa, Josef Ralston, prüft in Mazedonien die Einhaltung des Waffenstillstandes. Heute könnte der Nato-Rat in Brüssel über einen Einsatz entscheiden. Die slawischen Mazedonier stehen der Aktion nach wie vor kritisch gegenüber
Mit der Zustimmung der UÇK zu einem Entwaffnungsplan wird der Einsatz von Nato-Truppen in Mazedonien immer wahrscheinlicher. Experten vor Ort drängen auf einen schnellen Beginn der Aktion, um weitere Kämpfe zu verhindern
Mit Gewaltausbrüchen machen slawische Mazedonier ihrem Unmut über die internationale Gemeinschaft Luft, die sie auf der Seite der Albaner verorten. Bundesregierung verurteilt die Übergriffe. Mazedoniens Regierung will härter militärisch vorgehen
Mit einem Vorschlag der internationalen Vermittler, den Status des Albanischen aufzuwerten und die Staatsstrukturen zu reformieren, scheinen die Albaner leben zu können. Doch die slawischen Makedonier fürchten eine Verschärfung der Krise
Kroatiens Regierungschef Ivica Racan übersteht ein Misstrauensvotum. Damit macht das Parlament in Zagreb deutlich, dass es mit dem UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag zusammenarbeiten will. Die Debatte über Auslieferungen geht weiter
Als Rache für den Tod von fünf Soldaten brennen Makedonier in Bitola albanische Häuser und eine Moschee nieder. Derweil droht die Regierung mit der Verhängung des Kriegsrechts. Die internationale Gemeinschaft warnt massiv vor diesem Schritt
Fast 2.000 Albaner flohen allein gestern aus den Gebieten im Norden Makedoniens vor den Angriffen der makedonischen Armee. Internationale Menschenrechtsorganisationen registrieren eine steigende Zahl von Misshandlungen an Flüchtlingen
Die provisorische Selbstverwaltung in Kosovo hat jetzt endlich eine gesetzliche Grundlage. Doch weder Albaner noch Serben sind mit dem Ergebnis zufrieden. Am 17. November soll gewählt werden
Nach heftigem Ringen sagt die Albanerpartei PPD einer Beteiligung an Regierung der nationalen Einheit in Makedonien zu. Feuerpause bis zum Abend verlängert
Im montenegrinischen Städtchen Kolasin ist die Bevölkerung in der Frage der Unabhängigkeit zutiefst zerstritten. Die Mehrheit der Projugoslawen wackelt