Eine Delegation des Weltsicherheitsrats will die Lage vor Ort in Priština und in Belgrad erkunden. Zwischen Moskau und den Nato-Staaten gibt er erhebliche Differenzen um die Einschätzung des von UN-Vermittler Ahtisaari vorgelegten Autonomieplans
Die Chancen, dass sich Kosovo-Albaner und Serben auf UN-Plan zum künftigen Status des Kosovos einigen, sind gleich null. Im UN-Sicherheitsrat droht Russland mit Veto
Heute will der Internationale Gerichtshof in Den Haag entscheiden, ob Belgrad für Völkermord in Bosnien verantwortlich ist. Ein positives Votum hätte weit reichende politische Konsequenzen
Nach Kritik an seiner Tätigkeit fordert der Hohe Repräsentant der Internationalen Gemeinschaft in Bosnien und Herzegowina einen Strategiewechsel. Die internationale Präsenz soll nun doch in ihrer bisherigen Form bis 2008 bestehen bleiben
Die Bewegung „Selbstbestimmung“ macht im Kosovo für die Unabhängigkeit der Provinz von Serbien mobil und lehnt jeden Kompromiss mit Belgrad ab. Örtliche Polizei und Ordnungskräfte der UNO gehen massiv gegen die meist jungen Aktivisten vor
Vor den Wahlen in Bosnien und Herzegowina am kommenden Sonntag punkten bei den bosnischen Muslimen und bei den bosnischen Serben die jeweiligen Scharfmacher. Hoffnungen auf eine Überwindung der ethnischen Grenzen schwinden
Erstmals treffen sich serbische und kosovoalbanische Spitzenpolitiker in Wien,um über den künftigen Status der südserbischen Provinz Kosovo zu verhandeln
Exkommandeur der bosnischen Verteidiger in Srebrenica ist nach Haager Prozess nach Hause zurückgekehrt. Für die einen ist er ein Held, für die anderen ein Kriegsverbrecher
Christian Schwarz-Schilling, Hoher Repräsentant in Bosnien und Herzegowina, ist sicher, dass der Premier der Republika Srpska die Ablösung von Bosnien nicht durchsetzen kann
Im Kosovo wurden Roma und Aschkali von der UN-Verwaltung an einer vergifteten Halde angesiedelt. Die Folge: schwere Gesundheitsschäden. Jetzt zieht das Lager in Mitrovica 50 Meter weiter in Container, die Soldaten wegen Vergiftung verließen
In Ratko Mladić’ Heimatdorf redet niemand gern über die Vergangenheit. Seine Verwandten halten den Exgeneral für unschuldig – „es war Krieg“. Und niemand glaubt, dass Mladić sich freiwillig stellen und nach Den Haag ausliefern lassen wird