Für arabische Jugendliche ist „der Jude“ Feindbild: Wie der Nahostkonflikt und antisemitische Stereotype verwoben sind. Und wie man Hass durch Aufklärung und Empathie bekämpfen kann
Der überarbeitete Rahmenplan für den Ethikunterricht in Berlin ist nun beschlossene Sache. Doch die LehrerInnen sind von dem „Philosophischen“ darin genervt: Sie vermissen praktische Ansätze und konkrete Methoden für das Fach, das sie ab dem kommenden Schuljahr unterrichten müssen
Migrantenkinder tun sich schwer mit Schule, und ihre Eltern verstehen die deutsche Penne nicht. In Berlin arbeiten engagierte MigrantInnen mit Schulen und Eltern zusammen. Mit Erfolg. Sie bringen zu Stande, was Sozialwissenschaftler fordern: interkulturelle Kompetenz statt gleichgültiger Toleranz
Migrantenorganisationen und Wissenschaftler sind sich einig: Deutschland braucht ein Migrationsmuseum. Die Diskussion über Konzeption, Standort und Inhalte aber steht noch am Anfang. Ein Gespräch mit dem Migrationsforscher Rainer Ohlinger über diesen „Ort kultureller Auseinandersetzung“
Wer „Rioja“ sagt, denkt unmittelbar an Wein. Der ist das Flaggschiff dieser nordspanischen Region an Rio Ebro und Rio Oja. Am Pilgerweg nach Santiago de Campostela gelegen, bietet sie auch eine abwechslungsreiche Landschaft und Geschichte
Im Berliner Haus der Kulturen der Welt diskutierte die Kulturprominenz über die Diskreditierung des Islam, heilige Gotteskrieger und den Burgfriedenkanzler
Auf der einen Seite wird alles größer und billiger, auf der anderen Seite ist zunehmend Exklusivität gefragt. Auch der Reisemarkt polarisiert sich. Luxusreisen im oberen Preissegment finden immer mehr Kunden
Außer Reggae nichts gewesen: Christoph ist ein Reisejunkie, Zeit und Geld sind keinProblem. Zweimal im Jahr Karibik hin und zurück ist nichts Besonderes, nur ermüdend
Mit 13 Jahren wollte Zé do Rock Pilot werden, dann ist er um die Welt getrampt und in Deutschland gestrandet. Erst hat es der freie Autor mit „ultradeutsch“ versucht, jetzt schreibt er „wunschdeutsch“
Mazhar fühlt sich, trotz deutschem Pass, hier nicht anerkannt. Nicht nur wegen der körperlichen Bedrohung durch Rechte, die ihn zusammenschlugen, sondern vor allem wegen der Ausgrenzungen durch Bürokraten. Berlin-Kreuzberg und sein pakistanisches Restaurant sind seine kleine Oase
Selma Özman will sich nicht in ihre Dinge reinreden lassen. Sie spielt in der türkischen Fußball-Nationalmannschaft und träumt von einem Angebot aus den USA. Berlin ist ihre Stadt, die Türkei war bislang ihr Urlaubsland. Nun hat sie die Welt entdeckt
Die wichtigsten Tabus einer Kultur sind sehr stark verinnerlicht und für den Fremden nicht nachvollziehbar. Ein Gespräch über das Unaussprechbare und seine unterschiedlichen Funktionen