■ Entgegen einer Absprache haben führende Grüne einen Parteitagsantrag vorgelegt, der der Zusammenarbeit mit der PDS eine Absage erteilt. Befürworter einer Tolerierung durch die PDS sind verärgert, aber
Die Berliner Grünen bekommen die hohen Erwartungen zu spüren, die auf der rot-grünen Bundesregierung lasten. Umweltgruppen räumen zwar eine Schonfrist ein, doch Ungeduldige besetzten schon zweimal die Parteizentrale ■ Von Dorothee Winden
■ Die Parteisprecherin Birgit Daiber begründet ihren Wechsel zur PDS unter anderem damit, von der Zustimmung der Grünen zu Militäreinsätzen im Irak "erschüttert" gewesen zu sein
■ Nur wenige Wochen nach ihrem Rücktritt verläßt Birgit Daiber die Grünen. Anfang Januar sprach sie mit PDS-Bundesgeschäftsführer Bartsch über ihr Interesse an einer Arbeit in der PDS
Bei der SPD-Fraktionsklausur inszeniert das neue Führungsquartett Geschlossenheit. Walter Momper schlägt dennoch eine kühle Stimmung entgegen ■ Aus Weimar Dorothee Winden
■ Bei der Klausurtagung der Berliner SPD-Fraktion präsentierte sich SPD-Spitzenkandidat Walter Momper als kooperativer Antreiber. Grüne sollen repressive Innenpolitik mittragen
■ Verfassungsschützer erhalten bei der Neuorganisation des Amtes sechs zusätzliche Stellen für die Beobachtung von Rechtsextremisten. Aufklärung an Schulen und Politikberatung geplant
■ SPD-Fraktionschef sieht Finanzsenatorin Fugmann-Heesing im Führungsteam. Die SPD wird mit SPD-Spitzenkandidat Momper gegenüber der CDU eine geschlossene Linie vertreten
Walter Momper, frischgekürter Spitzenkandidat der Berliner SPD, will eine rot-grüne Reformkoalition. Angriffe auf die Große Koalition sind zu erwarten ■ Aus Berlin Dorothee Winden
■ Die grüne Fraktionschefin Renate Künast sieht keine Vorbehalte gegen Walter Momper. Da er Stimmen aus der grünen Wählerklientel holt, müssen die Grünen aber ihr Wahlkampfkonzept ändern
■ Bei der gestrigen SPD-Urwahl zeichnete sich nach ersten Ergebnissen ein stabiler Trend für Walter Momper ab. Zuvor war ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit seinem Kontrahenten, dem Fraktionsvorsitzenden Klaus Böger,
■ Dem 53jährigen Ex-Regierenden gelang bei der gestrigen SPD-Urwahl der Überraschungs-Coup. Mit deutlichem Vorsprung machte er das Rennen gegen Fraktionschef Klaus Böger und wird die Partei in die Wah
■ Das Schauspiel um Walter Mompers Kandidatur in Reinickendorf schadet der ganzen Partei, meint Umweltsenator Strieder. Sein Angebot, den Parteivorsitz zu übernehmen, stehe noch immer, seine endgültige Rolle entscheide sich aber erst nach der Urwahl
■ Die überraschende Ankündigung Mompers, im Kreisverband Reinickendorf für ein Abgeordnetenhausmandat zu kandidieren, löst in der SPD Empörung aus. Momper hatte den Böger-getreuen Kreisvorsitzenden Roß überg