Migranten aus Somalia sind in Londons Multikulti-Hierarchie weit unten. Aber jetzt holt einer Gold und wird zum Helden: Mo Farah, Sieger des 10.000-Meter-Laufs.
VonDaniel Zylbersztajn-LewandowskiundDominic Johnson
Der Austragungsort der olympischen Segelwettbewerbe zwischen Weymouth und Portland ist ein fast vergessenes, geheimnisvolles Kuriosum. Wird er nun wach geküsst?
Seit Jahrzehnten tobt in Somalia Krieg, Piraten und Islamisten finden ideale Bedingungen. Das soll sich jetzt ändern. Die Briten rufen zur großen Somalia-Konferenz.
Trotz aller Kritik unbesiegbar: Der ANC steht für politische Führung und für den ökonomischen Aufstieg einer schwarzen Elite in einer weiß dominierten Volkswirtschaft.
Libyens Revolutionäre sind dringend auf die Einnahmen aus dem Öl- und Gassektor angewiesen. Sie haben kein Interesse daran, die bestehenden Verträge zur Disposition zu stellen.
Die Spaltung der Aufständischen aus Ost, West und Süd ist eher politisch denn regional, die Koordination funktioniert. Wie die Aufständischen Tripolis umzingelten.
Es gibt keine staatlichen Strukturen, in Somalia herrschen Krieg und Zerfall. Und dennoch funktioniert einiges in dem ostafrikanischen Land. Eine Länderkunde.
Die politische und die journalistische Eliten Großbritanniens sind auf unheilvolle Art ineinander verstrickt. Der Skandal um die "News of the World" ist nur Symptom dafür.
Die Regierung um David Cameron kürzt den Verteidigungshaushalt massiv. Die Kritiker toben. Mit der Etatverkleinerung geht auch ein Startegiewechsel einher.
5,7 Millionen Menschenleben hat er bereits gerettet: Die Finanzierer des Globalen Aidsfonds tagen am Dienstag in New York. Norwegen, Kanada und Japan wollen mehr zahlen.
Die Bundesregierung will den Verbleib somalischer Polizisten, "konsequent nachverfolgen". Es wird spekuliert, dass sie sich im somalisch-äthiopischen Grenzgebiet aufhalten.
Kolonialzeit und Kalter Krieg prägen das Selbstverständnis der Länder am Horn von Afrika. Das "westliche Lager" kämpft gegen die Islamisten von der "Achse des Bösen".
Im Kongo fanden vor drei Jahren die ersten freien Wahlen statt. Heute sind Millionen auf der Flucht. Politik und Wirtschaft stagnieren, Autoritarismus und Krieg nehmen zu.
Morgan Tsvangirai benötigt Geld zum Regieren. Das versucht der Premierminister und frühere Oppositionsführer nun auf einer Reise einzusammeln. Am Montag war Station in Berlin.