ELFENBEINKÜSTE Streitkräfte des Wahlsiegers Ouattara erobern fast das gesamte Gbagbo-Territorium und stehen vor Einmarsch in Abidjan. UNO hofft auf friedlichen Ausgang
In Libyen wird eingegriffen, aber nicht in der Elfenbeinküste, monieren die Staaten Westafrikas. So stoppt keiner den Krieg zwischen Gbagbo und Ouattara.
Dutzende Menschen sterben bei Artilleriebeschuss eines belebten Marktes in Abobo. Die UN sprach von einem möglichen "Verbrechen gegen die Menschlichkeit".
Hunderttausende von Menschen sind in Abidjan und im Westen der Elfenbeinküste vor der Gewalt zwischen Laurent Gbagbo und Alassane Ouattara auf der Flucht.
Händler aus Nigeria wollten dem kongolesischen Armeegeneral Bosco Ntaganda Gold abkaufen. Sie schickten ein Flugzeug voller Bargeld nach Goma - ein Fehler.
Im Westsudan sind erneut zehntausende Menschen auf der Flucht. Zahlreiche Dörfer sind verlassen, berichtet die UN. Die Bewohner suchen Schutz in den Städten.
Panzer und bewaffnete Sicherheitskräfte: Die ivorische Filiale von Westafrikas Zentralbank in Abidjan wurde ausgeraubt - im Auftrag des abgewählten Expräsidenten Gbagbo.
Präsident Bashir entgleitet allmählich sein Land. Der Süden stimmt für die Unabhängigkeit, im Norden steigen die Preise und Khartums Opposition schaut neidisch auf Tunesien.
Nicht in Abidjan, sondern im Westen des Landes schlägt die Konfrontation zwischen Gbagbo und Ouattara in Gewalt um. Kämpfe und Pogrome verwüsten die Stadt Duékoué.
Die Berichte über schwere Menschenrechstverletzungen in dem Land häufen sich. Die UNO ist besorgt, und Wahlverlierer Gbagbo verlangt den Abzug der Blauhelme.
ELFENBEINKÜSTE Militär schießt auf Anhänger des gewählten Präsidenten Ouattara, die auf das Gebäude des Staatsfernsehens marschieren und den Machtwechsel einläuten wollen
Ein Vermittlungsversuch zwischen den Kontrahenten der ivorischen Wahl ist gescheitert. Mit steigendem außenpolitischen Druck wächst die Gefahr eines militärischen Umsturzes.
Jeden Tag kommt es in der Elfenbeinküste zu Gewalt zwischen Anhängern des Staatschefs Gbagbo und seines Herausforderers. Droht der Rückfall in den Bürgerkrieg?
Die Wählerregistrierung für Südsudans Unabhängigkeitsreferendum im Januar 2011 hat begonnen. Doch Norden und Süden streiten darüber, wer abstimmen darf.
Der Prozess gegen Kongos Ex-Vizepräsidenten Jean-Pierre Bemba vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag steht politisch und juristisch auf schwachen Füßen.
Die Wahl von Alpha Condé beendet ein halbes Jahrhundert Militärherrschaft. Sein Sieg ist ein historischer Kompromiss. Das Land aber ist nach der Wahl gespalten.
Angolas Armee soll illegale kongolesische Diamantenschürferinnen brutal vergewaltigt haben. Angola vertreibt jedes Jahr zahlreiche Kongolesen aus dem diamantenreichen Norden.