Ihre Wahlstimmen werden zusammengefasst unter „Sonstige“: die Kleinstparteien. Die wahl.taz lässt sie alle einzeln sprechen. Heute: Patrick Köbele, Deutsche Kommunistische Partei. Wahlergebnis bei der letzten Bundestagswahl 2009: 0,0 Prozent
KUNST Die faszinierenden Hotels an der kroatischen Künste waren vor dem Fall der Mauer als Urlaubsziele für Touristen aus beiden Blöcken konzipiert. Präsident Tito nutzte sie als Orte politischer Repräsentation
In Kroatien zeigen sich Schwule selten öffentlich als Paar – zu gefährlich. Kurz vor dem EU-Beitritt hat die Kirche die Hetze gegen Homosexuelle verschärft.
Angebetet haben sie die Deutschen. Genscher, Kohl und selbst der Telekom haben sie die Füße geküsst. Und jetzt das: Die EU kommt und Merkel bleibt einfach zu Hause.
In Sisak sollten einst Arbeit und Kunst zusammengehen. Dann verfiel die Stadt und mit ihr die Kunst. Nun hat sie eine neue Bürgermeisterin und aktive Künstler.
Auf der Grabplatte des kroatischen Staatsgründers fehlt ein Strich. Das ist lustig, aber auch tragisch. Mit Herrn Tudjman wäre heute sowieso alles besser.
An der Gedenkfeier im Konzentrationslager nimmt Ministerpräsident Milanovic nicht teil. Der Konkurrenzkampf zwischen rechts und links schüre Intoleranz.
Zagrebs Bürgermeister Bandic baut Springbrunnen und füttert Kranke. Gegen den bauernschlausten kroatischen Populisten sind hunderte Strafanzeigen anhängig.
Am 1. Juli treten die Kroaten der EU bei. Am Sonntag wählen sie bereits ihre Vertreter für das Brüsseler Parlament. Die Beteiligung dürfte gering sein.
GETTOISIERUNG Stolz präsentiert sich die Kulturhauptstadt Kosice. „Vorwärts zu den Traditionen“ ist das offizielle Motto der Stadt. Vergessen werden dabei aber die dunklen Seiten der Stadtgeschichte. Auch die anhaltende Diskriminierung der Roma gehört dazu