Bisher waren Verbote der Leibeigenschaft wirkungslos. Jetzt stellen Regierung und Parlament die Sklaverei erstmals unter Strafe. Frei kommen die Sklaven dadurch aber nicht.
Die Aussicht auf einen Ölboom in Uganda nährt regionale Instabilität. Die britische Firma Heritage Oil gerät auf dem See unter Beschuss der Armee des Kongo.
Eine Richterin in Paris verfügt Freilassung zweier Ruander, die vom UN-Ruanda-Tribunal mit Haftbefehl gesucht werden und kürzlich in Frankreich festgenommen wurden.
Human Rights Watch prangert in einem neuen Bericht das Schicksal von minderjährigen Hausangestellten in Westafrika an. Vor allem Mädchen, die aus Mali in Mittelklassehaushalte von Guinea verschickt werden, müssen oft wie Sklaven leben
Pakistanische UN-Soldaten in der Region Ituri sollen zusammen mit Regierungstruppen und Milizen am illegalen Export von Gold beteiligt gewesen sein. Entsprechende interne Erkenntnisse der UNO werden jetzt erstmals von der BBC veröffentlicht
Der Osten der Demokratischen Republik Kongo findet nicht zum Frieden. Mysteriöse Morde erschüttern die Provinzhauptstadt Goma, im Umland treibt ein Krieg gegen Milizen die Menschen in die Flucht. Das Vertrauen in den Friedensprozess ist weg
Bei den Gedenkfeiern zum 13. Jahrestag der Massaker an über 800.000 Menschen richtet die Regierung in Kigali erneut scharfe Worte gegen Frankreich. Zuvor kommt der inhaftierte ehemalige Präsident Bizimungu frei
Botschafter der Europäischen Union kritisieren den Militäreinsatz im Kongo letzte Woche als „unangemessen“. Präsident Kabila: im Kongo kein Platz mehr für Konsenssuche