Bessere Abschottung, koordiniertere Abschiebung, keine allgemeinen Legalisierungen mehr: Europa beschließt den neuen "Europäischen Pakt zu Einwanderung und Asyl".
Regierung, Rebellen und die UN-Blauhelme im Kongo rechnen alle mit einer Zuspitzung der Konflikte im Osten des Landes - und jeder will beim Zuspitzen der Erste sein.
Piratenüberfall auf Schiff voller ukrainischer Panzer enthüllt Afrikas Aufrüstung. Kriegsschiffe aus Russland und den USA wollen nun die Landung der Panzer stoppen.
Der Premier Gizenga erklärt seinen Rücktritt und damit den des gesamten Kabinetts. Mit diesem Schritt verschärft sich die Krise des von Bürgerkrieg und Streiks erschütterten das Land.
Präsident Kabila erlässt Gesetz, das es den Provinzregierungen ermöglicht, Teile der Staatseinnahmen zu behalten. Nun droht Streit zwischen reichen und armen Landesteilen.
Théodore Simburudali, Präsident des Verbands der Völkermord-Überlebenden in Ruanda, begrüßt den Untersuchungsbericht zu Frankreichs Rolle beim Völkermord.
Fast genau drei Jahre nach dem letzten Militärputsch in Mauretanien: Soldaten unter Leitung des Chefs der Präsidialgarde verhaften Präsident und Premierminister. Die im März 2007 gewählte Regierung hatte sich zuletzt heillos zerstritten
Die Aids-Konferenz in Mexiko-Stadt eröffnet mit Plädoyers für "langfristige und nachhaltige" Finanzierung. Denn die gestiegenen Ausgaben tragen Früchte.
Die Blauhelmmission wurde erfolg- und ersatzlos. Eritrea und Äthiopien haben jeweils über 100.000 Soldaten an der Grenze stehen, um deren Verlauf sie bereits Krieg führten.
Weil die Uno ihre Beweismittel für den Internationalen Strafgerichtshof sogar vor den Richtern geheim halten will, droht die Arbeit des Weltgerichts zu platzen.
Wirksamer Protest afrikanischer oder westlicher Länder gegen Simbabwes Präsidenten ist nicht in Sicht. Der AU-Gipfel sollte sich trauen, Simbabwe zu suspendieren.
Nach Blitzangriff der Darfur-Rebellengruppe JEM auf Khartum werden Darfuris in der Stadt offenbar zu Tausenden gejagt, viele sind verschwunden. Die Kämpfe forderten bis zu 500 Tote. Die Rebellen warnen vor neuen Angriffen
Ein ruandischer Exbürgermeister wird in Hessen festgenommen. Er wurde von Ruandas Justiz und Interpol gesucht, weil er am Völkermord an den Tutsi 1994 mitgewirkt haben soll