Kongos Regierung geht massiv mit den in ihrem Land tätigen Konzernen ins Gericht: „Unterbewertung“ der Rohstoffvorkommen, „unsinnige und illegale“ Verträge
Eine G-8-Konferenz über mehr Transparenz im Rohstoffsektor will bestehende Regelwerke zum Kampf gegen Korruption und Krieg erweitern. Das wichtige Abnehmerland China glänzte allerdings durch Abwesenheit
Knapp 18 Tonnen verstrahlte Mineralienladung wurden in der Provinz Katanga in einen Fluss gekippt. Der Vorfall zeigt: Der Umgang mit den Rohstoffen entzieht sich jeder Kontrolle.
Behörden auf den Kanaren korrigieren Schätzungen über die Zahl der afrikanischen Migranten, die bei der gefährlichen Seereise über den Atlantik ums Leben kommen, dramatisch nach oben. Jeder sechste überlebt die Seefahrt demnach nicht
Mit griechischem Schiff und niederländischer Transportfirma kamen die Chemie-Abfälle, durch die in der Elfenbeinküste bislang drei Menschen gestorben und 1.500 erkrankt sind. Regierung tritt im Zusammenhang mit dem Umweltskandal zurück
Internationale Diplomaten haben zwischen Präsident Kabila und Oppositionsführer Bemba eine Waffenruhe und den Rückzug ihrer Truppen in Kinshasa ausgehandelt. Ab nun soll nur noch die Polizei für Ordnung sorgen, unterstützt von UNO und EU
Kämpfe in Kongos Hauptstadt zwischen Kabila- und Bemba-Soldaten mit sechs Toten überschatten Verkündung des Wahlergebnisses. UNO muss Wahlkommission schützen
Im Kongo häufen sich Vorwürfe von Betrug und Probleme bei der Stimmenauswertung. Internationale Beobachter sorgen sich um die weitere Entwicklung. Und einige Politiker reden schon von der Möglichkeit, die Wahlen nicht anzuerkennen
Ersten Trends zufolge siegt Präsident Kabila im einst von Rebellen beherrschten Osten, Exrebellenführer Bemba im früher von Kabila regierten Westen um die Hauptstadt Kinshasa. Eine Stichwahl Ende Oktober zeichnet sich ab
In der Demokratischen Republik Kongo mehren sich die Zusammenstöße. Erstmals ist ein Wagen der Bundeswehr angegriffen worden. Oppositionelle und katholische Kirche befürchten Wahlbetrug. Vier Millionen mehr Stimmzettel als nötig gedruckt