Britische Polizei stürmt Londoner Moschee Finsbury Park, Hochburg radikaler Islamisten unter dem Prediger Abu Hamza. Die Ausweitung der Anti-Terror-Operationen trifft ausländische Islamisten, die einst als Asylsuchende eingereist waren
Im Land mit dem höchsten Wirtschaftswachstum der Welt ruft der Präsident zu den Wahlurnen. Ölkonzerne haben Milliarden investiert, aber die Bevölkerung profitiert davon nicht, und Politik bleibt eine Familienangelegenheit
Unter internationalem Druck einigt sich die größte Hutu-Rebellengruppe des Landes mit der Regierung. Die Waffen sollen schweigen, der Frieden von einer afrikanischen Eingreiftruppe überwacht werden. Aber nicht alle Probleme sind gelöst
Die wachsende Hungersnot im südlichen Afrika hängt eng damit zusammen, dass in dieser Region die Aids-Infektionsraten am höchsten sind und weiter steigen, analysiert das UN-Aidsbekämpfungsprogramm in seinem neuen Jahresbericht
Der Kinderhandel Richtung Elfenbeinküste kommt wegen des neuen Krieges zum Erliegen, berichtet ein Hilfswerk. Andererseits bleiben viele Migrantenkinder auf den Plantagen des Landes mittellos zurück. Ihre Zukunft: Sklaverei oder Kanonenfutter
Friedensverhandlungen für die Elfenbeinküste nach Mord an Oppositionspolitiker in Abidjan festgefahren: Die Rebellen wollen Gespräche über den Rücktritt der Regierung – die lehnt das ab. Beide Seiten mobilisieren ihre Anhänger und militärische Mittel
Der Westafrika-Gipfel in Abidjan beschließt die Entsendung einer Eingreiftruppe in die Elfenbeinküste, um dort einen Friedensprozess zwischen Regierung und Rebellen zu ermöglichen. Aber radikale Anhänger der Regierung lehnen das ab
Mayi-Mayi-Milizen, die im Ostkongo gegen Ruanda und dessen Freunde kämpfen, erobern die Stadt Uvira bei Burundi. Erreicht der Kongokrieg die Nachbarländer?
Einer der Träger des Alternativen Nobelpreises 2002 ist das „Jugendzentrum Kamenge“ in Burundis Hauptstadt Bujumbura. Das kirchliche Jugendbildungswerk widmet sich mitten im Krieg der Überwindung des Misstrauens zwischen Hutu und Tutsi
Frankreich, die USA und Nigeria haben Kampftruppen in Westafrikas jüngstes Bürgerkriegsland geschickt. Was sie neben der Evakuierung westlicher Ausländer außerdem machen, ist unklar. Die Regierung kontrolliert nur noch die Hälfte des Landes
Schwere Kämpfe in der Elfenbeinküste. Zahl der Toten steigt in die Hunderte, rund 40.000 Menschen sind obdachlos. Präsident Laurent Gbagbo ruft zum Krieg auf. Frankreich verstärkt seine Truppen
Libyen will sich in Zukunft vor allem Afrika widmen und hat sich bereits in der Zentralafrikanischen Republik etabliert – zum Ärger Frankreichs und der USA. Die werden nun ihrerseits aktiv. Eine Kette von Stellvertreterkriegen in der Region bahnt sich an