Mit Parlamentswahlen beginnt eine Wahlserie in Afrikas bevölkerungsreichstem Land. Das Chaos im Vorfeld ist immens, die Gültigkeit der Wahl steht bereits infrage
UNO spricht von 966 Toten beim größten Massaker des Kongokrieges. Die Hinrichtungen in der nordöstlichen Region Ituri kommen pünktlich zum In-Kraft-Treten einer Friedensordnung und nähren Ängste vor einem ruandisch-ugandischen Krieg
Die britische Regierung schafft das Duldungsrecht ab. Abgelehnte Asylsuchende sollen künftig schneller abgeschoben werden. Doppel-Staatsbürgern, die den Interessen des Landes zuwiderhandeln, soll die britische Staatsbürgerschaft entzogen werden
In der Elfenbeinküste soll ein neues Abkommen, das die im Januar vereinbarte Friedenslösung ergänzt, jetzt eine Regierung aller Kriegsparteien ermöglichen
Am 1. März übernimmt Guinea von Deutschland den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat und muss sich eine Irakpolitik zulegen.Die einstige Kolonie Frankreichs ist heute für die US-Strategie in Westafrika zentral und ist ökonomisch mit Russland verbandelt
Erste Klage vor dem Internationalen Strafgerichtshof: Der Präsident der Zentralafrikanischen Republik, sein tschadischer Gardistenchef und ein Rebellenführer der Demokratischen Republik Kongo werden wegen Kriegsverbrechen verklagt
Jean-Bosco Barihima, ein Dissident von Kongos RCD-Rebellen, sollte im Auftrag Kabilas und Ugandas die RCD zerschlagen. Dann bekam er kalte Füße und ging nach Hause. Aber der von ihm miteingefädelte Krieg wird noch stattfinden, meint er
In der Elfenbeinküste lehnen nach der Armee auch der Innenminister und die zwei größten politischen Parteien die Friedensvereinbarungen von Marcoussis ab. Die Rebellen drohen mit neuem Krieg, um das Abkommen durchzusetzen
Trotz Friedensverhandlungen eskaliert der Konflikt in der Elfenbeinküste. Aufgrund grenzüberschreitender Konflikte fürchtet die UNO um ihre Mission in Sierra Leone