Nach dem Zusammenbruch des Friedensprozesses in dem westafrikanischen Land bricht der Bürgerkrieg wieder aus. Regierungsstreitkräfte von Präsident Gbagbo bombardieren Rebellenhauptstadt Bouaké. Frankreichs Eingreiftruppe passiv
Die regierende „Ivorische Volksfront“ von Staatschef Gbagbo ist aus der Regierung ausgetreten und will neuen Krieg. Der UN-überwachte Friedensprozess scheint komplett gescheitert zu sein. Oppositionelle warnen vor „Völkermord“
Kamerun war einst das Land mit der lebendigsten Oppositionsbewegung der Region. Die Wiederwahl von Präsident Paul Biya liegt auch an der politischen Resignation
Port Harcourt, Zentrum des Ölhandels von Afrikas größtem Ölexporteur Nigeria, ist Kriegsschauplatz: Mit Luftangriffen will die Regierung Milizen in den Ölfeldern vernichten. Deren blutig ausgetragene Machtkämpfe haben hunderte Tote gefordert
Südafrikas Präsident Mbeki erfand einst Kongos Allparteienregierung, die nach einem Massaker und dem Aussetzen der Mitarbeit der größten Rebellenbewegung in der Krise steckt. Nun besucht er das Land, wo die Kriegsangst zunimmt
Vergewaltigung als Kriegsstrategie: Amnesty international untersucht in einem neuen Bericht die Rolle sexueller Gewalt. Dabei wird auch die Völkermord-Komponente des Feldzugs der arabischen Milizen deutlich. Das soziale Gefüge wird zerstört
Afrikas Politiker grenzen immer öfter Bürger anderer Ethnien aus, um ihre Macht zu sichern. Dem gilt es entgegenzuwirken, sonst riskiert man „ethnische Säuberungen“