Tuareg-Rebellen und Islamisten beraten über eine gemeinsame Regierung für ihren neuen Staat „Azawad“ in Nordmali. Aber der Umgang mit al-Qaida spaltet die Geister.
Die Regierungsarmee bekämpft Tutsi-Rebellen, ruandische Hutu-Milizen verstärken ihre Angriffe im Landesinneren. Die humanitäre Situation wird immer dramatischer.
Ehemalige Mitstreiter des Tutsi-Generals Laurent Nkunda, der bis 2009 im Ostkongo kämpfte, verkünden die Gründung einer neuen Bewegung. Zehntausende sind auf der Flucht.
Zwischen dem Sudan und seinem südlichen Nachbarn herrscht offener Krieg. Die Besetzung des Ölfeldes Heglig durch den Süden weckt Unversöhnlichkeit allerorten.
Die Jagd auf die islamistische Boko Haram in Nigeria betrifft auch die Nachbarländer Niger, Tschad und Kamerun. Unter den Opfern sind sogar Kinder auf Koranschulen.
Die Afrikanische Union scheitert bei der Wahl eines Kommissionspräsidenten. Das offenbart die tiefen Zerwürfnisse auf dem Kontinent nach dem Sturz Gaddafis.
WAHL Der steinalte Präsident Abdoulaye Wade darf erneut für das höchste Staatsamt kandidieren, der Musikstar Youssou N’Dour nicht. Schwere Unruhen erschüttern Dakar
Der Abschuss der Präsidentenmaschine 1994 markiert den Beginn des Völkermordes an Ruandas Tutsi. Jetzt bestätigen Ermittlungen: Es war die damalige Hutu-Armee.
Der am Montag begonnene Generalstreik gegen höhere Benzinpreise hat sich zu einer breiten Protestbewegung entwickelt, die inzwischen fast das ganze Land lahmlegt.
Bei den schwersten Angriffen der ruandischen FDLR-Miliz gegen Kongolesen sterben mehrere Dutzend Menschen. Augenzeugen berichten, von heftigen Schießereien.
Nach der Terrorwelle Weihnachten explodieren Neujahr die Treibstoffpreise. Das haben sich nicht einmal die Militärdiktatoren der Vergangenheit getraut - aus Angst.
Nach Angriffen der Nuer-Milizen befürchten die Behörden Hunderte Tote. In Juba wurde Ausgangssperre verhängt. Die UN-Blauhelme scheinen machtlos und raten zur Flucht.