Plastik aus Pflanzenstärke und Zucker kommt in Mode. Besonders in England und den Niederlanden wächst die Nachfrage nach Verpackung vom Acker. Diese lässt sich – anders als Produkte aus Erdöl – kompostieren oder klimaneutral verbrennen
Die Nachfrage nach Fisch steigt, die Meere sind chronisch überfischt. Gleichzeitig wird die Zucht immer wichtiger. Wie man sie nachhaltig gestalten kann, demonstriert ein Bioland-Fischzüchter
Deutsch-dänischer Bürgerwindpark wird zur Testfläche für den Anlagenhersteller Repower und seine neue 5-Megawatt-Turbine. Zusätzlich ist geplant, die Leistung von insgesamt 32 in ganz Nordfriesland demontierten Altanlagen zu übertragen
Die Kieler Stadtwerke sind in die Erzeugung von Bioenergie eingestiegen. Das städtische Versorgungsunternehmen betreibt im ostholsteinischen Futterkamp seit Ende 2004 eine Biogasanlage. Könnte dies ein Vorbild sein für andere Stadtwerke?
Die Landwirte erwirtschaften durch die solare Nutzung ihrer Dachflächen zusätzliches Einkommen und erzeugen en passant saubere Energie. So zum Beispiel auf der Nordseeinsel Pellworm, wo viele in die Sonnenernte eingestiegen sind
Eine Braunschweiger Firma hat einen Kanadier entwickelt, der fast gänzlich aus Naturwerkstoffen hergestellt wird. Der Preis liegt unterhalb dem von Edelholzkanus. Man erwartet eine Gewichtsersparnis von 15 Prozent, was den Transport erleichtert
Windkraftanlagen sind nicht allein dafür gut, physikalisch Energie zu gewinnen. Auch die metaphysische Ebene kann profitieren. Jan Philip Scheibe stellt Windenergie in einen neuen Kontext
Extrakte aus den Samen des Neembaumes erweisen sich als wirksame Mittel gegen Schädlinge. In Indien wird die Substanz seit Jahrhunderten genutzt. Jetzt findet sie ihren Weg nach Europa
Kraftstoffe aus pflanzlichem Zucker sind auch in Europa möglich. Brasilien produziert 15 Millionen Kubikmeter Ethanol pro Jahr. Im europäischen Kraftstoffsektor betrug die Nachfrage im Jahr 2003 nicht mehr als 400.000 Kubikmeter. Tendenz steigend
Verbundstoffe aus Naturfasern werden in Autos schon seit geraumer Zeit verwendet. Bioverbundstoffe, die erdölbasierte Kunststoffe komplett ersetzen können, sind noch Zukunftsmusik
Lyocell: Cellulose bietet Petrochemie die Stirn. Aus Gründen des Umweltschutzes werde der Markt von der klassischen Viskosefaser zu Lyocell übergehen, meinen Experten
In Vietnam weckt die Stromversorgung fernab der Elektrizitätsnetze großes Interesse an der Solarenergie. Außer Wasserkraft spielen erneuerbare Energien bisher nur kleine Nebenrollen. Potenzial gibt es für solare Netze vor allem auf dem Lande
Rapsöl kann Erdölemulsionen in Bitumen für die Straßenoberdecke ersetzen. Vorteile: nach Ausbesserungen schneller wieder befahrbar und temperaturbeständiger. Ein Hektar Raps entzieht der Atmosphäre immerhin rund 6 Tonnen Kohlendioxid
Das Offshore-Windkraftprojekt Sky 2000 in der Ostsee kommt nicht voran. Die Ergebnisse der Bodenuntersuchungen waren „denkbar schlecht“, heißt es. Erstaunlich, dass dies trotz zehnjähriger Planungsphase nicht schon viel früher festgestellt wurde
Wo früher nur Entenflott und Mücken waren, quaken heute Laubfrösche. Die Betreiber des Lämmerhofes in Schleswig-Holstein erhielten den diesjährigen Förderpreis Ökologischer Landbau. Naturschutz ist in die landwirtschaftliche Praxis integriert
In Schleswig-Holstein versuchen Landwirte und Reetschneider erstmalig Reet zu kultivieren. Dafür wollen die Initiatoren Flächen mit Reet-Setzlingen neu bepflanzen. Der Baustoff Reet eignet sich hervorragend zur Eindeckung von Dächern
Die Deutsche Energie-Agentur hat eine große Kampagne gestartet, um die Technologie für regenerative Energiequellen zu exportieren. Sie soll für die deutsche Industrie ausländische Märkte ergründen, informieren und Kontakte anbahnen
Eine neue Generation umweltfreundlicher, abbaubarer Schmierstoffe auf der Basis von Raps- und Sonnenblumenöl bringt Bewegung in ein großes Marktsegment, das bisher fast nur Mineralöle verwendete. Einsatzfähig ist es in fast allen Bereichen
Verpackungen aus Biomasse wie Roggen, Weizen, Rüben oder Kartoffeln lösen das Abfallproblem wie von selbst. Spätestens auf dem Kompost zersetzen sie sich in ihre organischen Ausgangsstoffe