Die Sportabteilung des Chemieriesen Bayer Leverkusen feiert ihr 100-jähriges Bestehen. Die Jubiläumschronik blickt auf die erfolgreiche Geschichte des Werkvereins zurück. Auch das Kapitel Dritte Reich wird ausführlich behandelt
Die deutsche Olympiahoffnung im Damen-Ringen lebt und trainiert im Rheinland. Stéphanie Groß arbeitet für eine Medaille in Athen. Als Trainerin will sie den jungen Ringerinnen vom AC Ückerath Selbstvertrauen vermitteln
Zu Besuch in einem Maastrichter Traditions-Coffeeshop: Nur noch wenige Deutsche kommen auf eine Pfeife hinein. Junge Menschen suchen designte Läden, designte Drogen. Auch die konservative Regierung der Niederlande hält an einem sanfteren Umgang mit Haschisch und Cannabis fest
Weil es in den Niederlanden toleranter zuging, zog der Psychiater Detlef Petry vor 25 Jahren über die Grenze nach Maastricht. Sein Vater war bei der Waffen SS, tat Dienst bei Dachau – für den streitbaren Seelenarzt ist seine Arbeit beim Nachbarn auch deshalb eine Art Wiedergutmachung
Düsseldorfs bekanntestes Bordell liegt neben dem Hauptbahnhof. Hinter einem der nummerierten Fenster direkt an den Gleisen wurde Anfang des Jahres eine thailändische Prostituierte ermordet. Doch bei Polizei und städtischem Ordnungsamt hat das Haus weiterhin einen guten Ruf
Die Colonia Ulpia Traiana lag an der Grenze zwischen Rom und Germanien. Heute erinnert am Niederrhein bei Xanten ein Archäologie - und Freizeitpark an die römische Stadt, an 300 Jahre friedliche Koexistenz zwischen Römern und Germanen und an die Gewalt der Völkerwanderung
Der Pfleger Ralf Morschek verbindet Unterarme, die von Rasierklingen schraffiert wurden. Daneben malt er und betreibt in Düsseldorf die Galerie Augentrost. Hier werden die getröstet, die in der klinischen Psychiatrie keinen Trost finden. Eine soziale Nische im Szene-Stadtteil Bilk
Ein Haus in dem Kinder lachen und spielen – trauern und sterben. Das Kinderhospiz Balthasar im sauerländischen Olpe war das erste Sterbehaus für Kinder und Jugendliche in Deutschland. Statt immer mehr zu können, immer mehr zu lernen, verlieren die todkranken Kinder ihre Fähigkeiten wieder
■ Yasemin Özcan (19) ist Schülerin in Berlin. Sie hat eine Freundin begleitet, die sich das Jungfernhäutchen beim Gynäkologen nähen ließ – für den Wucherpreis von 850 Mark