Claude-Oliver Rudolph, der Bösewicht des deutschen Films, tut Gutes und teilt Suppe an Obdachlose aus – im „Café mit Herz“, das für den taz-Panter-Preis nominiert war
Im Hamburger Institut für Sozialforschung werden gerade gerne die Denkmäler der linken Geschichtsschreibung von ihren hohen Sockeln herunter geholt. Eine Art von Exorzismus. Während noch die Dutschke-Debatte tobt, wird jetzt mal wieder beim Ex-KPDler Herbert Wehner nachgeschaut
Der Wahlkampf in Schleswig-Holstein, sagt man, werde im Hamburger Speckgürtel entschieden. Etwa ein Viertel der schleswig-holsteinischen Bevölkerung wohnt dort. Tendenz steigend. Ein Besuch in Norderstedt
Über Friesen wird gewitzelt, aber was wissen wir wirklich über sie? Adeline Petersen vom Nordfriisk Instituut über die Seele eines Volkes, das kaum zu verstehen ist
Die Nordischen Filmtage in Lübeck eröffnen mit „Honey Baby“, dem großartigen mythologischen Roadmovie von Mika Kaurismäki. Liebe ist eine lange Fahrt ins Ungewisse, und manchmal muss man für sie hinabstiegen bis in die Unterwelt
Blüten des Low-Budget-Films: Wenzel Storch, der Maniker aus Hildesheim, taucht mit „Die Reise ins Glück“ tief ins kollektive Unbewusste hinab. Schwarze Kappellen treffen auf Clementine, der Ich-Panzer ist ein Schneckenhaus, und das Begehren wird polymorph-pervers
Unter diesem Motto steht dieses Jahr das Schleswig-Holstein-Musikfestival, das heute beginnt. Dem „Länderschwerpunkt Tschechien“ wendet man sich zwar erst Ende Juli zu, doch die taz fragt schon jetzt: Was verbindet Schleswig-Holstein mit Prag?