Der Schriftsteller Salman Rushdie stellte seinen neuen Roman „Shalimar der Narr“ im Literarischen Colloquium vor. Vor rauen Publikumsmengen gab es viel Raum für Geschichten aus dem Nähkästchen und Lobhudelei von Kritikerseite
Der alte Mann, die Fünfzigerjahre und der Jazz: Der italienische Chansonsänger Paolo Conte übte sich im Großen Saal der Philharmonie in vornehmer Zurückhaltung und setzte gut abgestimmt die Arbeit an seinem eigenen Denkmal fort
Ein Koffer voller Frauenwäsche als Verlockung zur Befreiung: Die türkischen Filme „Melegin Düsüsü“ im Forum und „Bulutlari Beklerken“ im Panorama verbindet die Suche nach einem Aufbruch
Hierzulande kommt asiatische Popmusik gleichermaßen exotisch und verwestlicht an. Dagegen setzte die Urania mit einer Revue zu 100 Jahren Pop aus Korea auf Schmachtsongs in Schuluniform und die fernöstliche Maria Carey
Mädchen schwärmen für Patrice und das Haus der Kulturen auch. Hoch hinaus will das ambitionierte „popdeurope“-Festival dort, bis an die musikalische Speerspitze der Globalisierungskritik
In Erinnerung an Serge G.: Beim Konzert in der Philharmonie warf Jane Birkin ihren Musikern ständig Küsschen zu. Fürs Publikum hatte sie orientalisch angehauchte Chansons und „Couleur Café“ parat
Jede Religion leistet wichtige Beiträge zum Frieden, auch in diesen Zeiten: Die Grünen luden Vertreter der evangelischen Kirche und der muslimischen Gemeinde zu einem interkulturellen Gespräch in die türkische Sehitlik-Moschee am Columbiadamm
Die erwartete Dosis Kuschelsoul gab es von Randy Crawford in der Deutschen Oper. Doch mehr als zwanzig Jahre „Streetlife“ haben offensichtlich ihre Spuren hinterlassen
. . . und Hüftwackeln für den guten Zweck: Die brasilianische Stimmungskapelle Olodum brachte am Samstag im Tempodrom mit Heavy Percussion die postalternative Volksseele zum Mitschunkeln
Oh Lord don’t blame me tonight, I go to danse in the street. Harry Belafonte wurde durch ihn berühmt: Eine kurze Geschichte des Calypso, seine Erfolge und Metamorphosen