Morgan Tsvangirai benötigt Geld zum Regieren. Das versucht der Premierminister und frühere Oppositionsführer nun auf einer Reise einzusammeln. Am Montag war Station in Berlin.
Die Krise trifft die Exporteure Afrikas. Deshalb besinnt sich der Kontinent auf den Binnenhandel. An Kongos verrufenen Grenzen soll der Aufschwung beginnen.
Mit den schwindenden Aussichten auf Stabilität im Ostkongo bleibt der Mineraliensektor der Provinz ein Spielball militärischer Interessen auf Regierungsseite.
Auch ohne Rebellen wären Kongo und Ruanda untrennbar verflochten. Aber die Bindungen gehen weiter: Nicht nur Nkunda, auch Kabila verdankt Ruanda seine Karriere.
1,3 Millionen Menschen sind im Ostkongo auf der Flucht. Kongos Präsident Kabila und sein ruandischer Kollege Kagame wollen ein Krisentreffen in einem Drittland - ohne Rebellenführer Nkunda.
Die Regierung will dem Land rasch zu einer blühenden Ökonomie verhelfen, damit sich der Genozid nie mehr wiederholt. Eine richtige Opposition tritt bei den Wahlen nicht an.
Anlässlich der Konferenz von Accra fordert Deutschland eine bessere Koordination und Kontrolle von Entwicklungshilfe. Es könnte bei sich selbst anfangen.
Biokraftstoffe treiben die Preise, meint die UN-Agrarorganisation und fordert deren Abbau. Die USA wollen lieber weiter ihre Ernteüberschüsse in arme Länder schicken.
Jean-Pierre Bemba sollte die Führung der Opposition im Kongo übernehmen. Mit seiner überraschenden Festnahme gefährdet der Internationale Strafgerichtshof Kongos Stabilisierung.
Die Verhaftung des kongolesischen Oppositionsführers Bemba gründet auf Inkaufnahme von Kriegsverbrechen seiner Soldaten in Kongos Nachbarland, der Zentralafrikanischen Republik.
Der UN-Sicherheitsrat stimmt zu, 3.000 EU-Soldaten im Tschad und Zentralafrika zu stationieren. Sie sollen ein Übergreifen der Gewalt im Sudan verhindern.
Die Bergbauprovinz Katanga verfügt über riesige Kupfer- und Kobaltvorkommen. Drei skrupellose weiße Geschäftsleute kämpfen um die Kontrolle der Millardenwerte.