Jeden Tag kommt es in der Elfenbeinküste zu Gewalt zwischen Anhängern des Staatschefs Gbagbo und seines Herausforderers. Droht der Rückfall in den Bürgerkrieg?
Die Wählerregistrierung für Südsudans Unabhängigkeitsreferendum im Januar 2011 hat begonnen. Doch Norden und Süden streiten darüber, wer abstimmen darf.
Der Prozess gegen Kongos Ex-Vizepräsidenten Jean-Pierre Bemba vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag steht politisch und juristisch auf schwachen Füßen.
Die Wahl von Alpha Condé beendet ein halbes Jahrhundert Militärherrschaft. Sein Sieg ist ein historischer Kompromiss. Das Land aber ist nach der Wahl gespalten.
Angolas Armee soll illegale kongolesische Diamantenschürferinnen brutal vergewaltigt haben. Angola vertreibt jedes Jahr zahlreiche Kongolesen aus dem diamantenreichen Norden.
Immer mehr ausländische Interventionsflotten jagen Piraten vor Somalia, Jemen und den Seychellen. Dennoch werden die Piratenangriffe immer erfolgreicher.
Wochenlang waren im Hafen von Lagos 13 Container mit einem umfangreichen Rüstungsarsenal unentdeckt geblieben. Eigentlich sollten sie Baumaterialien enthalten.
1,5 Millionen Menschen in Benin, Nigeria,Togo und Ghana sind nach Dauerregen von Fluten betroffen. Nun droht eine Choleraepidemie. Die internationale Hilfe lässt auf sich warten.
Ein General aus Mali übernimmt die Wahlkommission Guineas, um die Stichwahl am Sonntag zu retten. Die ganze Region hofft, dass die Überwindung der Militärdiktatur gelingt.
Die Geberkonferenz des UN-Aidsfonds macht zwar höhere Zusagen als 2007, zur Fortführung der bisherigen Arbeit reichen die knapp zwölf Milliarden US-Dollar aber trotzdem nicht.
Die UN-Menschenrechtskommission veröffentlicht eine umstrittene Untersuchung von Kriegsverbrechen im Kongo - die angeprangerten Staaten beziehen darin Stellung.
Offiziell ist der Bergbau im Osten des Kongos verboten. Die zivilen Stellen sind weg, dafür ist die Armee jetzt da. Zumeist illegal betreiben Offiziere die Minen weiter.
Vom Schürfen bis zum Export: Kongos Regierung hat den Bergbau im Osten des Landes "mit sofortiger Wirkung" verboten. Damit bricht die Wirtschaft der Region zusammen.
Die Angriffe ruandischer Hutu-Milizen erstreckten sich über 13 Dörfer. Die UN blieb angesichts der Massenvergewaltigungen von mindestens 179 Frauen untätig.
Ein neuer Tiefpunkt des Krieges: Ruandische FDLR-Milizen sollen in einem besetzten Ort hunderte Frauen brutal geschändet haben. In der Nähe befanden sich UN-Truppen.
Die deutsche Entwicklungspolitik funktioniert unter Schwarz-Gelb nach dem Prinzip: private Mildtätigkeit ersetzt staatliche Nachhaltigkeit. Das ist effektheischend.
Malis Regierung ist verstimmt: Sie war über die französisch-mauretanische Militäraktion nicht informiert. Im Gegensatz zu Mauretanien setzt man dort auf Versöhnung.
Die USA unterwerfen den Handel mit Rohstoffen aus Kongos Kriegsgebieten strengen Regeln. Die lokalen Unternehmer fürchten den Zusammenbruch des Sektors.